Kategorie:Gulasch

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Gulasch auf belgische Art

Gulasch war ursprünglich ein Eintopf der Ungarn, den es in vielen Variationen gibt. Im Ungarischen wird der Begriff Gulyás für ein Suppengericht mit reichlich Brühe, Zwiebeln und Paprika sowie in Würfel geschnittenen Kartoffeln und meist auch gezupften Nockerln verwendet. Unser Kesselgulasch entspricht am ehesten einem Gulyás. Lediglich das Székelygulyás entspricht nicht dieser Begriffsbestimmung. Die dünnere Variante heißt in Ungarn Gulyásleves und könnte mit Gulaschsuppe übersetzt werden. Was international „Gulasch“ genannt wird, heißt in Ungarn dagegen Pörkölt, Paprikás oder Tokány. Im Pörkelt sind mehr Zwiebeln als im Gulyás, die Flüssigkeit ist saucenartig. Ein Paprikás enthält nur weißes Fleisch und außerdem auch Sahne (saure oder süße und saure). Zudem sind im Paprikás weniger Zwiebeln als im Pörkölt. Im Tókany wird das Fleisch nicht in Würfel sondern in Streifen geschnitten. Zudem ist weniger oder gar kein Paprika im Gericht. Dafür können andere Gewürze (Pfeffer, Majoran) und Zutaten (Tomaten, grüne Erbsen, Pilze, Räucherspeck, Wurst) in den Vordergrund treten. Die meisten deutschen Gulaschgerichte wären, wenn das Fleisch denn nicht in Würfel, sondern in Streifen geschnitten würde, nach ungarischer Begriffsbestimmung Tokány.

Gulaschsuppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine leckere Gulaschsuppe

Eine Gulaschsuppe kann dreierlei sein. Zum einen ein toller Partyspass, mit der man im Verlaufe der Party seine Gäste noch einmal beehren kann, eine schöne Suppe aus den Resten des Gulaschs vom letzten Tag, aber auch eine schöne Mahlzeit für die ganze Familie. Hier sind einige leckere Anregungen für alle drei Anlässe.

Die Ursprünge des Gulaschs reichen bis ins Mittelalter zurück, es wurde von den ungarischen Hirten am offenen Feuer zubereitet und hatte damals noch keine Paprika als Bestandteil. Gulasch war damals eine einfache Suppe aus geröstetem Fleisch und Zwiebeln. Die Gulaschsuppe kam in Deutschland vermutlich erst Ende des 19. Jahrhunderts mit modernen Kochherden für die Armee auf. Dies begründete die volkstümliche Bezeichnung Gulaschkanone, ein Ausdruck aus der Soldatensprache, der seit dem Ersten Weltkrieg belegt ist.

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