Kategorie:PRIMAE MENSAE - Römische Hauptspeisen

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PRIMAE MENSAE war in der antikern römischen Küche die Bezeichnung für die Hauptspeisen . Auf den Tisch kamen im alten Rom folgende Fleischlieferanten:

  • Schweine wurden gezüchtet und gemästet. So gut wie alle Teile des Schweins kamen auf den Tisch.
  • Wildschweine wurden bereits gezüchtet und ebenfalls vor dem Schlachten gemästet.
  • Gänse wurden gezüchtet und teilweise gemästet, auch das Stopfen von Gänsen war bereits entwickelt.
  • Hühner
  • Enten
  • Kapaune und Poularden
  • Eine große Rolle spielten die Würste (arcimen), die aus Rind- und aus Schweinefleisch nach einer großen Vielfalt an Rezepten hergestellt wurden. Am meisten berbreitet war der BOTVLVS, eine Blutwurst, die auf der Straße verkauft wurde. Am beliebtesten war die LVCANICA (s. Römische Mettwürste, eine reich gewürzte und geräucherte Schweinswurst.
  • Lam und Ziege kamen narurgemäß im Frühling aus den Tisch und wurden dann gerne verarbeitet.
  • Hasen und Kaninchen wurden gezüchtet. Bei Hasen war das aber kein großer Erfolg, wesjalb diese viermal so teuer waren wie Kaninchen.
  • Rinder wurden nur ungerne als Nahrungsmittel verwendet. Sie waren Arbeitstiere bzw. Milchlieferanten und mussten lange mithalten. Ihr Fleisch war emist zäh. Trotzdem belegen archäologische Funde, dass Rinder oft verzehrt wurden. Die Abneigung der Römer bezog sich auch auf Kalbfleisch.
  • Fische wurden erst spät am Stück serviert, und sie blieben teurer als die einfacheren Fleischsorten. Zu den beliebtesten gehlrte der MVLLVS, die Meerbarbe. Sie galt bis zur Kaiserzeit als der Inbegriff des Luxus, allerdings vor allem, weil sich ihre Schuppen beim Sterben leuchtend rot verfärben. Daher wurden diese Fische zuweilen bei Tisch langsam getötet, es gibt sogar ein Rezept, wo dies in garum, also in der Sauce erfolgt.

Beilagen im heutigen Sinne gab es nicht, jedoch wurde in allen Schichten Brot verzehrt.

Das Garim (auch als Liquamen bezeichnet) war grundlegender Bestandtteil der Saucen. Es spielte eine ähnliche Rolle wie heute z.B. Maggi. Auch anspnsten sind römische Speisen strak gewürzt. Es galt als Gipfel der Kochkunst, wenn der Feinschmecker weder anhand des Aussehens noch anhand des Geruchs oder Geschmacks die Zutaten erraten konnte..

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