Senfgurken

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Senfgurken
Senfgurken
Zutatenmenge für: ca. 8 bis 10 Gläser (à 800 ml Inhalt)
Zeitbedarf: Zubereitung: 20 Minuten + Ziehzeit: ab 1 Stunde + Kochzeit Essigsud: ca. 5 Minuten + Marinierzeit: ab 4 Wochen
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Eingelegtes Gemüse gibt es in Supermärkten in vielen Varianten, manches in schlechter, manches in guter Qualität. Wer allerdings wissen will, welche Zutaten sich darin wiederfinden und wer gern sauer eingelegte Gurken isst, sollte sich einmal an selbst gemachte Senfgurken wagen. Die sauren Gurkensticks schmecken lecker und bereichern jede Jause, Brotzeit, das Abendessen oder auch ein kaltes Buffet.

Die Zubereitung von Senfgurken ist die ideale Art, um während des Sommers preiswert erhältliche Feldgurken aus heimischem Anbau für den Winter zu konservieren und so auch in der kalten Jahreszeit leckere heimische Gurken genießen zu können.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senfgurken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einlegeessig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbereitung Feldgurken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Feldgurken waschen und mit einem Sparschäler schälen.
  • Dann die Gurken vierteln und die Kerne sowie das weiche Innere entfernen.
  • Die Gurkenviertel in Stücke schneiden, die etwa 2 cm kürzer sind als das Glas hoch ist.
  • Die Gurkenstücke in eine große Schüssel schichten und dabei die einzelnen Schichten immer wieder mit Meersalz bestreuen.
  • Dann die Gurken mit dem Teller abdecken und mit einem mit Wasser gefüllten Topf beschweren.
  • Das so vorbereitete Gemüse mindestens ½ Stunde Wasser ziehen lassen.
  • Danach die Gurkenstücke durch ein Küchensieb abgießen und gut abtropfen lassen.

Einlegesud[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurz vor Ende der Ziehzeit der Gurken das Backrohr bei Ober- und Unterhitze auf 120 °C vorheizen und ein Backgitter auf die zweite Schiene von unten einschieben.
  • Eine große hohe Fettpfanne oder Auflaufform etwa zur Hälfte mit Wasser füllen und dieses im Backrohr heiß werden lassen.
  • Auf dem Herd in einem Topf den Apfelessig mit Zucker, Senfsaat, Pfefferkörnern und Salz kurz wallend aufkochen lassen.
  • Dann den Topf von der Herdplatte ziehen und etwas abkühlen lassen.
  • Den Einlegesud, falls nötig, mit Salz und Zucker abschmecken.
  • In der Zwischenzeit die gut abgetropften Gurkenstücke dicht an dicht in die vorbereiteten, sterilisierten Einweckgläser schichten.
  • Dabei in jedes Glas einen Dill- und einen Estragonzweig geben.
  • Dann den Einlegesud nochmals wallend aufkochen lassen.
  • Die Gläser mit dem kochend heißen Einlegesud aufgießen, so dass die Gurken vollständig bedeckt sind. Pfefferkörner und Senfsaat gleichmäßig auf die Gläser verteilen.
  • Sollte die Flüssigkeit nicht ausreichen, die Gläser mit kaltem Apfelessig aufgießen.
  • Die Gläser sofort fest verschließen und in das heiße Wasserbad im Backrohr stellen.
  • Die geschlossenen Gläser etwa ½ Stunde im heißen Wasserbad pasteurisieren.
  • Die Gläser abkühlen lassen, beschriften und vor der ersten Verwendung mindestens 4 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort marinieren lassen.

Hinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sollte sich der Deckel eines Glases wölben, dürfen die eingelegten Senfgurken nicht mehr verwendet werden, weil sie gegoren sind und sich wahrscheinlich Bakterien vermehrt haben. Ein Grund dafür könnte die Verwendung von nicht richtig sterilisierten oder nicht ganz dicht schließenden Gläsern sein.

Haltbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kühl und dunkel gelagert, halten die eingelegten Senfgurken 1 bis 2 Jahre. Nach dem Öffnen des Glases sollten die Senfgurken im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Statt Feldgurken können notfalls auch normale Salatgurken verwenden.
  • Den Einlegesud zusätzlich mit frischen Gewürzen wie Chili oder Knoblauch würzen.
  • Den Zucker durch guten echten Bienenhonig ersetzen.