Sauce Tartare

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Sauce Tartare
Sauce Tartare
Zutatenmenge für: 4 Portionen
Zeitbedarf: 15 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Zu Fish 'n chips reicht der Brite keine Mayonnaise, sondern Malzessig, eine warme Currysauce oder eine kalte Sauce Tartare. In England im Handel erhältliche Sauce Tartare enthält u.a. Zucker, Wasser und Verdickungsmittel. Wie gut, dass es diese Sauce bei uns nicht im Handel gibt und man sie selbst herstellen muss/darf.

Der Name Tartarensauce hat wenig mit Mongolen oder Tartaren zu tun. Ihren Ursprung hat sie im 19. Jahrhundert bei französischen Köchen, die in Diensten russischer Adliger standen. In dem Kochbuch der Russin Jelena Molochovetsch (Geschenk für junge Hausfrauen, 1861, 1. Druck) steht ein Rezept für Sous sbornyj k rybam cholodnym (gemischte Sauce für kalten Fisch), eine Urversion der Sauce Tartare. Die Zutaten dieser Sauce sind: Senf, Eigelb, Zucker, Olivenöl, Salz, viel Essig, hart gekochte Eier, frische Gurken, eingelegte Pilze, Frühlingszwiebeln, Dill, Kapern und Oliven. Als die französischen Köche diese Sauce zubereiteten, kombinierten sie die ursprünglichen russischen Zutaten mit französischer Mayonnaise. Die Regionalandeutung "Tartare" gaben sie ihrer Version wegen des exotischen Ursprungs der Sauce. Schon 1856 publizierten Urbain Dubois und Émile Bernard in ihrer Cuisine classique ein Rezept für mayonnaise à la Tartare. Urbain Dubois gehörte zu den Köchen, die eine Zeitlang einen russischen Arbeitgeber hatten, den Prinzen Aleksej Orlow.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zuerst die Mayonnaise zubereiten.
  • Danach Ei, Schalotte, Gurken, Kapern, Petersilie und Schnittlauch fein hacken.
  • Mit dem Senf, Meerrettich und dem Pfeffer unter die Mayonaise mischen.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Auf keinen Fall Zucker dazugeben!

Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Originaltext dieses Rezeptes steht mit Abbildungen auf der coquinaria.nl; niederländisch