Saure Bohnen

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Saure Bohnen
Saure Bohnen
Zutatenmenge für: 4 Portionen
Zeitbedarf: 15 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Saure Bohnen, auch Salzbohnen, Salz-Schneidebohnen, rheinische Schneidebohnen oder im Volksmund Fitzebohnen genannt, sind grüne Gartenbohnen und werden durch Milchsäuregärung konserviert, ähnlich wie Sauerkraut oder Salzgurken.

Saure Bohnen kann man in einigen deutschen Regionen auch im Supermarkt kaufen, man kann sie jedoch auch selbst herstellen.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgewachsene grüne Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Die Bohnenstücke blanchieren und erkalten lassen.
  • Die Bohnenstücke in einem Steinguttopf abwechselnd mit Salz schichten und feststampfen, bis sie vom eigenen Saft bedeckt sind.
  • Die Bohnen mit einem sauberen Teller bedecken und diesen mit einem gründlich gesäuberten Stein beschweren. Den Topf mit einem sauberen Tuch zudecken.
  • Der Gärprozess ist nach ein paar Wochen beendet.
  • Wegen des hohen Salzgehaltes müssen die Bohnen vor der Weiterverarbeitung gründlich gewässert werden.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Als Eintopf mit Speck, Zwiebeln, Kasseler oder Mettwurst.
  • Als Snack mit pochiertem oder Spiegelei mit einer Scheibe Brot.
  • In der Küche Norddeutschlands isst man Saure Bohnen zusammen mit separat gekochtem Rindfleisch
  • In der rheinischen Küche hebt man die abgetropften Bohnen unter Stampfkartoffeln.
  • In der schwäbischen Küche werden saure Bohnen meist nicht aus den milchsauer vergorenen Bohnen wie oben beschrieben serviert. Man kocht frische Bohnen in einer mit Essig angesäuerten Mehlschwitze und serviert sie ähnlich wie Linsen mit Spätzle.

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steinguttopf