Heiß servierte, asiatische Chilisauce

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Heiß servierte, asiatische Chilisauce
Heiß servierte, asiatische Chilisauce
Zutatenmenge für: 6–8 Personen
Zeitbedarf: 30 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: mittel

Im Gegensatz zur im Koch-Wiki schon vorhandenen Chilisauce wird diese hier anders hergestellt und heiß serviert. Sie eignet sich hervorragend zu gegrilltem oder frittiertem Fisch (knusprig) und ist allerdings deutlich schärfer als die weitere, hier veröffentlichte. Bei den Zutaten findet man auch fertige, handelsübliche Chilisauce (Fertigprodukt, erhältlich im Asia-Laden). Diese "ungewöhnliche Zutat" hilft ein bisschen tricky, die Heiß servierte, asiatische Chilisauce sämiger (zähflüssiger) zu texturieren. Wenn man das weglässt, wird die Sauce richtig dünnflüssig. Wer es mag, okay. Wer die Chilisauce sämig bevorzugt, so wie sie in Thai-Restaurants serviert wird, nimmt das Fertigprodukt hinzu.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chili und Knoblauch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wie in der Thaiküche üblich, nimmt die Vorbereitung des Rezepts den größten Zeitrahmen ein.
  • Zunächst die Chilischoten der Länge nach aufschneiden und entkernen.
  • Dazu entweder Handschuhe anziehen oder die Finger aber auf gar keinen Fall auf die Schleimhäute, Chili brennt wie Feuer!
  • Die Kerne und Reste wegwerfen.
  • Die Chilis ein bisschen kleinschneiden, in einen Mörser geben, dazu einen Teelöffel körniges Salz.
  • Alles klein stampfen, bis es eine richtige, feuerrote Masse ist.
  • Dann die Knoblauchzehen pellen und mit einem Küchenbeil klein hacken, in einer weiteren Schüssel lagern.

Wir haben nun folgenden Zustand:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chilis fertig gestampft
  2. Knoblauch klein gehackt

Sauce[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einen Topf auf den Herd und mittlere Hitze einschalten.
  • 10 EL Reisessig, 10 EL Wasser und 10 EL Zucker erhitzen und vorsichtig (nicht übertreiben) auf Kochtemperatur bringen, währenddessen ordentlich umrühren, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat.
  • Hierfür am besten einen Schneebesen verwenden.
  • Währenddessen eine schwere, gusseiserne Pfanne auf Wärme bringen (nicht übertreiben), 1 EL Öl hereingeben und den Knoblauch langsam und sanft (Vorsicht, nicht zu viel Hitze, und auch nicht zu viel Öl, beides sparsam) hellbraun dünsten, Herd ausschalten und Pfanne vom Herd nehmen.
  • Etwas abkühlen lassen.
  • Die Limettenhälften und auspressen.
  • Den Saft beiseite stellen.
  • Wenn das Essig-Wasser-Zucker-Gemisch gerade aufkocht, Temperatur zügeln, Topf nicht unbeaufsichtigt lassen, sonst verdampft versehentlich die ganze Flüssigkeit.
  • Nun die zerstampften Chilis unter den leicht kochenden Sirup unterrühren und sodann den gebräunten Knoblauch unterrühren (hier rächt sich, wenn - wie oben angedeutet - zu viel Öl verwendet wurde.
  • Das Ganze vernünftig umrühren.
  • Fast fertig. Zum Abschluss noch die fertige, handelsübliche Chilisauce unterrühren und das Sesamöl.
  • Die Peperoni der Länge nach aufschneiden und entkernen.
  • Die Peperoni längs in schmale Streifen schneiden und einfach in die Chilisauce geben.
  • Das Ganze noch einmal zwei bis drei Minuten (vorsichtige Hitze) köcheln lassen, am besten mit geschlossenem Deckel.
  • Ganz zum Schluss (Grande Finale): den ausgepressten Limettensaft hinzugeben.
  • Dieser sollte nicht mehr lange mitkochen, damit die angenehme Fruchtsäure nicht verkocht.
  • Also möglichst gleich vom Herd nehmen. Fertig.
  • Zum Anrichten am besten ein Saucenbehältnis mit Rechaud (Hitze von unten) verwenden, und die Sauce heiß am Tisch servieren.
  • Kurz vorher noch die Basilikumblätter einstreuen.
  • Jeder Hartgesottene macht sich nach Geschmack Sauce auf den Fisch.
  • Viel Spaß.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]