Hähnchenbrust in cremiger Erdnuss-Sauce

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 | Menge         = 4 Personen/Portionen
 | Zeit          = 45 Minuten
 | Schwierigkeit = leicht
 | Alkohol       = nein
 | Bild          = Kein_Bild.png

Bei diesem Rezept handelt es sich um die sehr freie Interpretation eines senegambischen Gerichts namens "Domoda". Im Originalrezept werden Gemüse und Fleisch, Fisch oder Geflügel in einer würzigen Erdnuss-Tomaten-Sauce lange geschmort, was das Gemüse auslaugt und das Fleisch und ganz besonders Fisch leicht trocken werden lässt. Das schmeckt zwar trotzdem lecker (sofern man zum Beispiel Hähnchenkeulen oder anderes kollagenreiches Fleisch verwendet), der Autor bevorzugt aber die Zubereitung à la Wok. Hierzu wird das Fleisch (Hähnchen- / Putenbrust, Lammrücken oder Rinderfilet) kräftig gewürzt (mariniert), kurz und scharf angebraten und dann zusammen mit knackig gegartem Gemüse ganz kurz in einer Erdnuss-Tomaten-Kokosmilch-Sauce fertig gegart. Kokosmilch wird im Originalrezept nicht verwendet. Unter dem Strich handelt es sich um ein afrikanisch-asiatisches Fusion-Gericht. Ein gambischer Gast meinte, dies sei die beste Domoda, die er je gegessen habe.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das zerkleinerte Fleisch mit der Gewürzmischung, der Speisestärke, der Sojasauce und dem Knoblauch vermengen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank marinieren.
  • Die verschiedenen Gemüse nacheinander in etwas Öl kurz scharf anbraten; sie dürfen ihren "Biss" nicht verlieren. Aus der Pfanne nehmen.
  • Das marinierte Fleisch ebenfalls kurz in etwas Öl scharf anbraten; am besten portionsweise, damit es keine Flüssigkeit zieht und sich Röstaromen bilden können. Aus der Pfanne nehmen.
  • Das Tomatenmark im Bratensatz leicht anrösten.
  • Mit der Kokosmilch aufgießen und kurz aufkochen lassen; mit Ingwer, gekörnter Brühe, Sojasauce und Limettensaft würzen.
  • Das Fleisch und Gemüse wieder in die Pfanne zurückgeben und bei niedrigerer Temperatur ein paar Minuten garen lassen.
  • Die Erdnussbutter wird zum Schluss hinzugefügt. Sie sollte nicht lange kochen, weil sich sonst ein unschöner Ölfilm bildet.
  • Ganz nach Belieben kann man die Sauce nochmals abschmecken, z. B. mit mehr Chili, Knoblauch, Sojasauce, Sweet-Chili-Sauce.
  • Erst kurz vor dem Servieren den gehackten Koriander über das Gericht streuen.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • gedämpfter Reis (Basmati)