Zutat:Sieglinde

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Sieglinde
Sieglinde
100 g frische Sieglinde-K. enthalten:
Brennwert: 292 kJ / 70 kcal
Fett: 0,1 g
Kohlenhydrate: 14,8 g
Eiweiß: 2 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Sieglinde ist Deutschlands älteste Kartoffelsorte in den Sortenlisten in ganz Europa.

Sieglinde
Bezeichnung Eigenschaften
Wissenschaftlicher Name Solanum tuberosum
Herkunft Deutschland
1. Zulassung 1935
Aussaat Frühjahr
Standort sonnig
Blütenform weiß, kein Beerenansatz
Reifezeit früh
Ertrag hoch
Ernte ab September
Erhältlich als Frühkartoffel bereits ab 1. Januar frisch erhältlich aus den Mittelmeerländern, dann als eingelagerte Kartoffel
Knollenform lang-oval
Fruchtfleisch gelb
Geschmack kräftig und angenehm nach Kartoffel
Schale gelb und glatt, flache Augen
Kochtyp festkochend, gleich nach der Ernte, also besonders frisch, kann sie mehlig sein
Koch-Eigenschaften bleibt beim Kochen fest, kernig, angenehm feucht und feinkörnig. Die Schnittfläche ist glatt, feucht.
Lagerung nicht lagerfähig
Überlagerung braunviolette Lichtkeime
Verwendung Salat-, Brat-, Salz- oder Pellkartoffel


Allgemeiner Hinweis zur Lagerung[Quelltext bearbeiten]

  • Kartoffeln, die nicht gewaschen, sondern mit etwas Erde eingelagert werden, sind länger lagerfähig. Das Gemüse nie im Kühlschrank, aber trocken und gut durchlüftet sowie dunkel (Licht fördert die Bildung des giftigen Solanins, das an grünen Stellen und in den Keimen zu erkennen ist.), locker bis zu einer Höhe von max. 40 cm gestapelt und frostfrei bei einer gleichmäßigen Kälte von 4-8 °C aufbewahren. Je höher die Temperatur, desto schneller keimen die Kartoffeln, was den Verlust der Substanz bewirkt. Die Inhaltsstoffe werden an den Keim abgegeben. Das Vitamin C bleibt dabei aber erhalten. Sogar nach dreimonatiger Lagerzeit enthält der Erdapfel immer noch 15 mg Vitamin C je 100 g und ist im eigenen Garten auch noch erfolgreich anzupflanzen.

Gesundheitshinweis[Quelltext bearbeiten]

  • Gesundheitsschädliches und giftiges Solanin ist in den grünen Stellen bei Kartoffeln sowie Kartoffelkeime enthalten. Beim Schälen stets alle vorhanden "Augen" sowie grüne Stellen zur Gänze entfernen!
  • Kartoffelsalat nicht länger als 24 Stunden aufbewahren. Nach dieser Zeit bilden sich schädliche Gifte aus der Kartoffel, woraus die strengen Lebensmittelvorschriften im Gastgewerbe resultieren.

Kochtipps[Quelltext bearbeiten]

  • Kartoffeln am besten immer in der Schale kochen, die Vitamine bleiben dadurch erhalten und kochen nicht aus.
  • Möglichst Kartoffeln gleicher Größe verwenden, die gleichzeitig gar sind. Sollte dies nicht gegeben sein, die großen mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • Das Kochwasser immer leicht salzen, somit wird das Aufplatzen der Schale verhindert.
  • Den vollen Eigengeschmack geben die Knollen erst durch Beigabe von Kümmel zum Kochwasser frei.
  • Für Saucen, Suppen, Sauerkraut usw. anstatt Mehl eine geriebene, rohe Kartoffel zur Bindung verwenden, diese einfach mitkochen lassen.
  • Besonders lockeres Kartoffelpüree oder auch Kartoffelpuffer werden mit einer Prise zugefügtem Backpulver erreicht.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]