Zubereitung:Cocktailparty

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Der Begriff Cocktailparty ist festgelegt. Sie findet am Nachmittag statt und hat den Sinn, dass sich Leute begegnen, von denen man will, dass sie sich begegnen. Und das in zwanglosem Ambiente. Sie ist kurz und geprägt vom schnellen Wechsel der Besucher. Die Besucher sind dabei meist Leute, die im Umfeld des Veranstalters arbeiten.

Die Cocktailparty, um die es jetzt gehen soll ist die Party, die im heimischen Garten stattfindet, die keinen geschäftlichen Hintergrund hat. Sommer, Sonne, Sonneschein, viele Leute, und es wird gequatscht und nicht getanzt.

Ambiente[Quelltext bearbeiten]

Bei einer Cocktailparty wird nicht zum Tanz aufgespielt, im Vordergrund steht die Konversation. Man sollte also möglichst viele verschiedene Bereiche schaffen, wo sich die Grüppchen, die sich bilden zwanglos unterhalten können. Bei schönem Wetter bietet es sich an, einige Stehtische im Garten aufzustellen. Aber auch im Haus kann man eine solche Atmosphäre schaffen. Bei Cocktailparties wird gestanden und nicht gesessen. Das bedeutet: Möbel raus aus dem Partybereich und Stehtische platzieren. Dabei sollten Bereiche, die sonst nur praktischen Zwecken dienen, nicht Tabu sein. Ein Tisch im Treppenhaus zum Beispiel hat sicher schnell Zulauf.

Musik[Quelltext bearbeiten]

Zum Ambiente gehört auch die Musik. Bei einer Cocktailparty wird Barmusik gespielt und keine Musik, die zum Tanzen einlädt.

Die Werkzeuge[Quelltext bearbeiten]

Ein Cocktail

Zunächst benötigt man Eis. Es gibt kaum einen Cocktail, der nicht mit Eis oder wenigstens eiskalt serviert wird. Ein Nachschub an Eiswürfeln muss immer gesichert sein. Dazu benötigt man zunächst einen Eiseimer. Das ist ein Gefäß, das isoliert ist und in dem man Eiswürfel vorrätig hält. Man nimmt die Eiswürfel aber natürlich nicht mit der Hand, sondern benutzt eine Eiszange, mit der man die Eiswürfel in die Gläser bringt. Neben dem Eis kann man mit der Eiszange aber auch Früchte zur Dekoration in die Gläser bringen.

Der Boston-Shaker ist das Zentrum der Cocktail-Bar, im Shaker hat fast jeder Cocktail seinen Ursprung. Ein Shaker besteht dabei aus zwei Teilen, einem kleineren Rührglas und einem größerem Aufsatzbecher. Man braucht nur einen Shaker, einen zusätzlichen Rührbecher braucht man sich nicht zu kaufen.

Neben dem Boston-Shaker kann man noch einen normalen Shaker einsetzen. Der hat zwar kein Rührglas, aber die meisten Cocktails werden ohnehin geschüttelt.

Ein schöner Barlöffel gehört natürlich auch dazu. Man kann gerührte Cocktails auch mit einem Teelöffel umrühren. Aber ein wenig Stil sollte sein. Ein Barlöffel ist einem Teelöffel sehr ähnlich, hat aber einen längeren Griff und ist meist moderner gearbeitet.

Man benötigt als ungeübter Barkeeper einen Messbecher, weil man kaum abschätzen kann, wie viel 2 oder 3 cl sind. Ein Messbecher an der Bar sollte kein gewöhnlicher Messbecher sein, sondern er sollte schon etwas hermachen.

Um die verschiedenen Früchte zu schneiden, die man zur Dekoration der Cocktails benötigt, braucht man ein scharfes Messer. Auch hier sollte man von einen normalen Messer Abstand nehmen und ein Messer verwenden, das schön aussieht.

Will man Cocktails herstellen, die zwar mit Eis gemixt werden, aber ohne Eis serviert, dann benötigt man einen Barsieb. Ein Barsieb ist für jedes Glas variabel und kann auch am Shaker verwendet werden.

Ein geöffneter Wein oder Sekt sollte gekühlt werden. Dafür gibt es schöne Sektkühler.

Als Barkeeper braucht man noch einige andere Utensilien. Da neben Cocktails an der Bar auch andere Getränke ausgeschenkt werden, benötigt man einen Flaschenöffner, der keine scharfen Kanten haben sollte, sonst hat man schnell eine Blase am Zeigefinger. Wenn auch Wein getrunken wird, benötigt man einen Korkenzieher. Es gibt auch kombinierte Korkenzieher mit Flaschenöffner. Diese sind in der Handhabung aber gewöhnungsbedürftig.

Dekoration[Quelltext bearbeiten]

Als Dekoration für einen Cocktail eignen sich Früchte. Am häufigsten werden Zitronen, Orangen und Ananas verwendet, mit denen man sich bei einer Cocktailparty reichlich eindecken sollte. Es sollten ausschließlich frische Früchte verwendet werden. Früchte aus der Dose verfälschen den Geschmack erheblich, da sie meistens in stark gezuckertem Wasser eingelegt sind.

Schöne Farben bekommt man durch die Verwendung von Beeren. Ob Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren oder Erdbeeren, alle Beeren bieten eine schöne Optik für Cocktails. Dazu gesellen sich noch die Cocktailkirschen, die aus vielen Cocktails nicht wegzudenken sind.

Ist der Martini oder ein an den Martini angelehnter Cocktail im Programm, benötigt man entsteinte, grüne Oliven.

Bei frischen Cocktails kann man zum Unterstreichen dieser Frische Minze einsetzen. Ein paar grüne Blätter machen den Cocktail schöner.

Bei einigen Cocktails werden die Ränder des Glases mit Zucker oder Salz dekoriert. Man sollte sich, wenn man solche Cocktails anbieten will, eine Station einrichten, in der man den Rand zubereiten kann. Man taucht das Glas mit dem Rand in Wasser, und dann in Zucker oder Salz. Der Salzrand sollte zwei Millimeter nicht überschreiten.

Im Handel sind viele Dinge erhältlich, die einen Cocktail dekorieren können: Schirme, Spießchen und noch vieles mehr. In der Welt der Cocktails geht man mit Farben und großzügigen Dekorationen offensiv um. Viel ist oftmals mehr. Lassen Sie Ihrem Geschmack freien Lauf und drücken Sie der Party Ihren eigenen Stempel auf.

Die Bar[Quelltext bearbeiten]

Der zentrale Punkt der Cocktail-Party ist die Bar. Sie liegt deswegen in der Mitte der Räumlichkeiten, in denen die Party gefeiert wird. Um die Bar herum sollten einige Plätze vorhanden sein, an denen man sich aufhalten kann. Nichts ist schlimmer als eine Bar, zu der die Leute nur kommen, um sich ein Getränk zu bestellen und dann gleich wieder weg sind. Auch hier sollte die Musik nicht zu laut sein: Man sollte sich gut unterhalten können.

Vorbereitung[Quelltext bearbeiten]

Man sollte nicht unterschätzen, dass eine Cocktail-Party ein teurer Spaß wird. Allein die Spirituosen, die man benötigt, um eine Cocktail-Party zu veranstalten sind schon sehr teuer.

Die Erfahrung sagt, dass ein bestimmter Cocktail an einem bestimmten Tag gut geht. Man sollte darauf vorbereitet sein und jedes Getränk doppelt zur Verfügung haben.

Es sollten nicht zu viele verschiedene Cocktails angeboten werden. Zehn Stück reichen sicher aus, die kann kaum jemand alle probieren, ohne betrunken zu sein. Die verschiedenen Cocktails sollten sich vom Stil her deutlich unterscheiden. Jeder Cocktail, den der Gast auf einer Cocktail-Party trinkt, sollte etwas besonderes sein.

Es sollten ausreichend „nicht-alkoholische Getränke“ vorhanden sein. Den Durst soll der Gast schließlich nicht mit den Cocktails löschen. Man trinkt zwischendurch Mineralwasser, Cola oder Limonade (am besten selbst hergestellte).

Das Mixen der Cocktails sollte man als Barkeeper drauf haben. Es bietet sich an, vor der Veranstaltung zu üben, auch das Abmessen. Manche Cocktails können vorbereitet werden, indem man eine größere Menge vorab mischt, die dann nur noch abgeseiht werden muss. Geht dieser Cocktail an diesem Abend jedoch nicht, hat man allerdings einen großen Rest, den man wegschmeißen muss.

Auf Cocktailparties wird normalerweise nichts zu Essen angeboten. Nichtsdestotrotz sollte eine gute Auswahl an Knabbereien vorhanden sein, man kann auch Häppchen anbieten.

An der Theke stellt man frisches Obst zur Dekoration auf. Orangen, Zitronen, Melonen, Ananas und Zitronenmelisse sind ein Muss. Cocktailkirschen darf man nicht vergessen. Trinkhalme, Mini-Sonnenschirme und weitere Dekoration sollten vorhanden sein, so macht man aus einem einfachen Cocktail schnell ein Erlebnis. Es gibt noch unzählige andere Möglichkeiten einen Cocktail zu dekorieren. Es ist schön, wenn der Cubra-Libre des ersten Gastes anders aussieht als der des Zweiten.

Für die Cocktails ist eine ausreichende Menge an Eis unverzichtbar. Eiswürfel und Crushed Ice sind vorzubereiten. Es gibt im Handel Beutel, in die man Wasser füllen kann, aus denen dann Eiswürfel werden. Davon sollte man genug vorbereiten, da das Gefrieren einige Zeit in Anspruch nimmt. Als schnelle Alternative gibt es auch in vielen Supermärkten und an Tankstellen Crushed Ice in Tüten zu kaufen.

Die Party[Quelltext bearbeiten]

Da man selber in den meisten Fällen der Barkeeper ist, ist man nur für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich. Für die Unterhaltung sind hingegen die Gäste selbst zuständig.

Am schönsten ist es, wenn man den Cocktail vor seinem Empfänger direkt mixt. Das ist eine persönliche Geste an den Gast und spiegelt die persönliche Wertschätzung wider. Daraus ergibt sich auch eine kurze Möglichkeit zum Gespräch.

Eine wichtige Aufgabe des Barkeepers ist es, die Gäste darauf hinzuweisen, dass es Cocktails in sich haben. Bei Cocktailparties steht nicht das Betrinken, sondern das Gespräch im Vordergrund. Wer Cocktails nicht kennt, unterschätzt häufig den Alkoholgehalt der Cocktails, weil der Alkohol häufig geschmacklich nicht heraussticht.

Es sollten mehrere alkoholfreie Cocktails angeboten werden.

Zur Zubereitung von Cocktails gehört eine kleine Show dazu. Barkeeper sind zurückhaltend, mischen sich in Privatangelegenheiten nicht ein und hören zu. Ist man bei einer Cocktailparty der Barkeeper, sollte man dies wissen und umsetzen.

Hat der Gast besondere Wünsche, versucht man als Barkeeper diesen natürlich zu entsprechen. Ein Weg in den Keller darf nicht zu lang sein, um dem Gast einen Wunsch zu verwehren.

Nach der Party[Quelltext bearbeiten]

Die meisten alkoholischen Getränke halten sich auch geöffnet sehr lange. Die Früchte müssen hingegen schnell verarbeitet werden. Am nächsten Tag kann man z. B. einen schönen Fruchtsalat oder Fruchtsaft daraus zubereiten.

Alle Flaschen sorgfältig verschließen. Sind Flaschen nicht gut verschlossen, geht Aroma verloren.

Informationen für die nächste Party sammeln: Welcher Cocktail ist besonders gut angekommen, welcher weniger.