Wein:Roesler

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Roesler ist eine Rebsorte zum Ausbau von Rotweinen.

Namensherkunft[Quelltext bearbeiten]

Die Rebe ist einem ehemaligen Direktor der Weinbauschule Klosterneuburg gewidmet, Leonhard Roesler (1839–1910).

Herkunft[Quelltext bearbeiten]

Roesler wurde im Jahr 1970 an besagter Weinbauschule als Kreuzung aus Zweigelt und einer anderen Rebsortenkreuzung gezüchtet.

Eigenschaften[Quelltext bearbeiten]

Die Sorte ist hochgradig kältebeständig (bis -25 °C) und sehr resistent gegen alle Pilzkrankheiten, speziell gegen beide Arten des Mehltaus. Daher empfiehlt sich diese Traube im naturnahen Anbau.

Verbreitung[Quelltext bearbeiten]

Als Qualitätsrebsorte wurde sie im Jahr 2000 in Österreich zugelassen. Nach einer Probeanpflanzung im Weinanbaubereich Mittelburgenland DAC gibt es inzwischen über 160 ha Anbaufläche. Im Jahr 2004 bekam der Roesler den EU-Sortenschutz.

Eigenschaften[Quelltext bearbeiten]

Die Rebe ist anspruchslos an des Terroir und gut kalkverträglich. Sie reift mittelfrüh. Die Trauben sind kleinbeerig.

Weine[Quelltext bearbeiten]

Roesler ergibt sehr dunkle, blaurote Weine mit hohem Tanningehalt und vollmundigem Bukett, das an Waldbeeren erinnert. Sie eignen sich hervorragend zum Ausbau im Barrique bei guter Lagerfähigkeit.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]