Jelly Shot

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Jelly Shot
Jelly Shot
Zutatenmenge für: ca. 12 Liter
Zeitbedarf: 10–20 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: ja Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Der Jelly Shot ist eine interessante, amerikanische Idee, den Wodka zu servieren.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einfach das Rezept der Fertigpackung befolgen.
  • Das Wasser zu max. 50% durch Wodka ersetzten. (gute Mischung: 350 ml Wasser + 150 ml Wodka)
  • Tipp: Nicht zu lange Kochen! Der Alkohol verfliegt sonst!

Alternative Zubereitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Variante 1
    • Weil der Siedepunkt von Alkohol bei etwa 78 °C weiter unter dem von Wasser liegt, ist es besser, zuerst die Rezeptur ohne Alkohol aufzukochen, im Anschluss etwas auskühlen zu lassen (bis es kaum noch dampft) und dann LANGSAM den Wodka unter starkem Rühren beizumengen. Dadurch verdunstet kaum Alkohol.
ACHTUNG: Wenn der Wodka zu schnell in die aufgekochte Mischung geschüttet wird, gelieren viele kleine Brocken, die seltsame Strukturen ausbilden können, was mehr nach den Überresten einer Halloween-Party aussieht als nach genüsslichen Jelly-Shots!!
  • Variante 2a
    • Anstelle von Jelly Pudding kann man auch einfach handelsübliche Gelatine-Blätter zur Hand nehmen. Dies lässt einem die Freiheit bei Farbe und Aroma. Man kann zum Beispiel als Aroma einen möglichst farblosen Sirup nehmen und ihn mit dem Zucker und Wasser vermischen. Als Farbstoff eignen sich alle Lebensmittelfarbstoffe, ganz speziell ist Riboflavin (Vitamin B2), man kann es als Pulver in Apotheken kaufen. Eine Messerspitze Riboflavin-Pulver pro Liter Flüssigkeit reicht vollkommen, bei einer Überdosis wird die Mischung leicht bitter. Riboflavin ist fluoreszierend, d.h. unter UV-Licht leuchten die Shots giftgrün. Noch primitiver ist die das ganze ohne Sirup, sondern nur mit viel Zucker, denn das Siruparoma kann eklig sein in der Mischung mit Wodka, Zucker und Gelatine. Damit riecht man jedoch den Wodka klar heraus.
  • Variante 2b
    • 500 ml Wasser heiss machen.
    • 1 MS Riboflavin hinzufügen (aus der Apotheke, Pulverform).
    • viel Zucker hinzufügen.
    • Herdplatte auf kleine Flamme stellen.
    • 12 Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen (1-2 min).
    • Das Zuckerwasser sollte nun nicht mehr kochen ...
    • ... die Gelatine unter ständigem Rühren vorsichtig hinzufügen.
    • 500 ml Wodka langsam zumischen.
    • Die noch warme Lösung in Plastikshotbecher abfüllen (nur etwa 3 cm hoch).
    • Im Kühlschrank auskühlen lassen.
    • Zum Servieren: Wasser heiß machen, die Becher kurz ins Wasser stellen, damit sich die Masse besser ablöst, danach die Becher vor UV-Licht stellen und runter damit.

Hardcore Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Für die ganz Harten gibt es ein Spezialrezept unter [1], wo experimentell der Alkoholgehalt maximiert wurde (auf geschätzte 35%).

Stärke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Auch wenn es nach nicht viel aussieht, ist schon ein Mischungsverhältnis von 1:2 Wodka mit Wasser recht heftig in den Auswirkungen. Lieber sparsam dosieren.

Serviervorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Den noch heißen Wackelpudding kann man in Einweg-Plastik-Shotgläser füllen.
  • In jedes "Glas" nun einen Zahnstocher stecken. Die Gäste können damit die Jelly Shots vom Rand des Glases ablösen und direkt in den Rachen fallen lassen. Guten Appetit!
  • Oder den Becher oder das Glas kurz ihn sehr heißes Wasser tunken, damit löst sich die Masse vom Becher/Glas und man kann sie auf einem "Teller" servieren.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unterschiedliche Geschmacksrichtungen bringen Abwechslung.
  • Als besonderer Blickfang Früchte (z.B. Trauben, Zitronenstückchen, Erdbeeren) als Dekoration in Gläser geben, bevor der Pudding eingefüllt wird.
  • Für Streifenoptik: Erste Geschmacksrichtung vorbereiten, Gläschen zur Hälfte füllen, Masse erstarren lassen und mit anderer Geschmacksrichtung auffüllen.