Erdbeer-Biskuitrolle

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Erdbeer-Biskuitrolle
Erdbeer-Biskuitrolle
Zutatenmenge für: 12 Portionen
Zeitbedarf: 90 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: mittel

Morgens gemacht und zum Kaffee serviert. Als Erdbeerrolle ein fruchtiges Vergnügen zur Sommerzeit. Und da die Rolle aus dem Kühlschrank kommt, auch sehr erfrischend. Ein Glück ist, das man die Varianten wie zum Beispiel Schoko/Mandarinen-Rolle rund um Jahr geniessen kann.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Teig:

  • 5 Eier (Eigelb und Eiweiss trennen)
  • 150 g Zucker, man kann alternativ auch [Zutat:Puderzucker] nehmen
  • 125 g Mehl
  • 1 Mehl, unbehandelt (Schale abreiben und Zitrone auspressen)
  • 1 Prise Salz
  • (optional) Vanilinzucker (ein Päckchen)


Für die Füllung:

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ein Blech für den Ofen
  • Ein Blatt Backpapier für den Boden, etwas größer als das Blech
  • Ein sauberes Backtuch (alternativ ein sauberes Handtuch), um den gebackenen Boden und später die Rolle aufzurollen
  • Rührer oder Küchenmaschine für Eigelb/Zucker, Eiweiss, Sahne
  • Löffel oder Teigschaber zum Unterheben von Mehl/Eiweiss unter das Eigelb/Zucker-Gemisch

Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sollten die Erdbeeren noch nicht so geschmackvoll sein wie man es sich wünscht, dann kann man sie schon mal am Morgen einzuckern. Also Früchte putzen und in einer Schlüssel mit einigen Teelöffeln Zucker Überstreuseln. Damit zeihen die Erdbeeren Saft und werden aromatischer und natürlich süsser. Benutzt werden dann die Erdbeeren mit dem Saft in der Füllung (siehe unten).

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biskuit-Teig

Eigelb mit Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale in einer Weiten Schüssel schaumig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Ganze wird dann weißlich. Wenn eine Küchenmaschine benutzt wird, gerne mit einem Schneebesen auf höchster Stufe schlagen. Man kann auch noch etwas von dem Zitronensaft hinzugeben (1 Esslöffel).

Nun schon mal die überübernächsten Schritte vorbereiten:

  • Den Ofen vorbereiten und vorheizen. Also alle Bleche raus aus dem Ofen und auf Ober- und Unterhitze stellen, auf 220° Celsius.
  • Ein Backblech mit Backpapier belegen (so das am Rand das Papier eine „Wanne“ bildet).


Während Eigelb/Zucker in der Maschine geschlagen werden, kümmere ich mit mit einem Handrührgerät um das Eiweiss und schlage es mit Zitronensaft (2 EL) steif.

Hinweis: der Biskuit-Teig muss zügig durch die folgenden Schritte gehen. Sonst besteht die Gefahr, das die kleinen luftgefüllten Bläschen des Eiweiß platzen und der Teig seine Fluffigkeit verliert.

Wenn beides (Eigelb/Zucker und Eiweiss) fertig ist, dann wird es wie folgt vermengt.

Eiweiss auf die Eigelb/Zucker-Masse häufen und das Mehl darauf sieben. Das ganze unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Es sollen keine Klümpchen Mehl oder Eiweiß mehr zu sehen sein. Man darf aber auf kleinen Fall wie ein Wilder umrühren. Schön sanft und auch nicht zu lange!

Auf dem mit Backpapier belegtem Backblech wird der Teig num verteilt und gleich in den Ofen geschoben.

Während der ersten Minuten des Backens schon mal die Arbeitsfläche für das Stürzen vorbereiten. Also Platz genug schaffen, das das Backblech liegen kann und noch mal die gleiche Fläche daneben frei ist. Auf die freie Fläche ein sauberes Geschirrhandtuch legen (eines OHNE Spüli, Weichspüler oder sonstige Duftstoffe!). Noch besser wäre ein dediziertes Backtuch aus Leinen, das wird nach dem Backen direkt mit der Hand ausgespült und braucht in der Regel keine Seifen oder ähnliches. Aber weiter mit der Vorbereitung: das Tuch neben der Fläche für das (Achtung: heisse!) Blech ausbreiten und schon mal mit Zucker bestreuen.

Bei 220 Grad Celsius im Backofen für 8 bis 12 Minuten backen (die Tür nicht öffnen! Sonst wird der Boden trocken). Am Ende der Backzeit hocke ich vor dem Ofen und passe auf. Der Teig ist fertig, wenn er beginnt sich an der Oberfläche zu kräuseln.

Den fertigen Biskuit sofort aus dem Ofen nehmen. Auf das Vorbereitete mit Zucker bestreutes Tuch stürzen und aufrollen. Zum Abkühlen aufgerollt auf ein Rost legen, damit der Boden „abdampfen“ kann.

Füllung

Die Schlagsahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und unter die Mascarpone mischen, Früchte putzen und in die Masse geben oder man nutzt die eingezuckerten Erdbeeren aus der Vorbereitung.

Rolle

Den Biskuit-Boden auseinander rollen (er darf ruhig noch etwas warm sein, dann ist er „flexibler“) und mit der Füllung bestreichen. Mit Hilfe des Tuches auf dem er liegt, vorsichtig wieder zusammenrollen und eine Stunde (oder mehr) kalt stellen, im Kühlschrank.

Zack, fertig ist der Schmaus.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Alternative zu den Erdbeeren sind zwei Dosen Mandarinen, gut abtropfen lassen und in die Füllung geben, und es gibt eine Mandarinen-Rolle.

Für eine Kirschfüllung kann man z. B. sehr gut Kakao in das Mehl geben, um eine Schoko/Kirschrolle zu machen.

Ein Experiment mit z. B. einer Espressofüllung in Kakao währe auch mal einen Versuch wert.

Nach Geschmack kann man auch ein Päckchen Vanilinzucker in Teig und/oder Füllung geben.

Resteverwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rolle sollte nicht zu lange auf dem Tisch stehen, sondern relativ zügig wieder gekühlt stehen. Dann kann die Rolle im Kühlschrank gelagert und am nächsten Tag aufgegessen werden.