Diskussion:Eichelbrot

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Ich habe das Rezept mit 1kg Mehl nachvollzogen. Abweichend habe ich wegen zu geringer Ausbeute, es gingen beim Backen nicht alle Eicheln auf, knapp 50% Eichelmehl durch Weizenmehl Typ 405 ersetzt. Die Möglichkeit wird so auch in anderen Rezepten beschrieben

Folgende Punkte erscheinen mir unklar oder könnten nach den Erfahrungen im Laufe der Zeit präzisiert werden: - trotz 24 stündigen Wässerns mit 8-10-maligem Wasserwechsel weist das fertige Brot immer noch -bei nur ca. 50% Eichelmehl- einen leicht "zusammenziehenden" Geschmack auf. - eine echte Getreidemühle halte ich nicht für geeignet, wenn die Eicheln nicht mindestens 100% "wie geröstete Erdnüsse" trocken sind, selbst dann besteht die Gefahr, dass ein hochwertiges Mahlwerk einer Getreidemühle das nicht mitmacht (Kosten deutlich über 100 EUR) - Ein ausreichendes Abtrocknen an der Luft in einigen Stunden halte ich für alle Prozesse, die mahlen oder schneiden für nicht ausreichend, ich habe bei 50-70°C und offener Tür mehrere Stunden im Backofen getrocknet, um mit einem starken Cutter so etwas wie Mehl in mehreren Durchgängen und mit Aussieben herstellen zu können. Bei feuchtem Material bleibt m. E. nur der Fleischwolf/Mörser - Bei nach Rezept maximaler Flüssigkeitszugabe ergab das (mit dem Weizenmehl) etwa die Konsistenz von weichem Marzipan. Das beschriebene Schlagen bis der Teig Blasen wirft ist nur bei einem wesentlich flüssigerem Teig -dicker Pfannkuchenteig- möglich. Ist das so gedacht? - In den ersten beiden Stunden ist der Teig deutlich aufgegangen, die empfohlene Verlängerung der Gehzeit über Nacht war aber eher kontraproduktiv, da der Teig wieder zusammenfiel. Offensichtlich war das Teiggerüst, trotz Mehlzugabe, nicht ausreichend stabil oder zu porös (?) -Am Backtag: erst Backblech mit Backpapier belegen, dann Backkörbe ausmehlen ?? - den nochmals gegangenen Teig zusammenschlagen: nochmals?, welcher Vorgang ist das, was passierte davor? - in der folgenden 2-stündigen Gehphase passierte mit den Laiben nichts - Im Ofen geringe Volumenvergrösserung, nach gut 90 Minuten Backzeit knackig dickkrustig, darunter allerdings "klitschig". Geschmack sehr gut mit der o.a. Einschränkung, bei der ich nicht weiss, wie damit umzugehen ist: was passiert, wenn wirklich noch zu viel Gerbstoff vorhanden sein sollte?

-- Schwengberg (Diskussion) 19:42, 26. Okt. 2013 (CEST)

Schwierigkeitsgrad: Leicht. Wirklich? --Cromium (Diskussion) 00:01, 4. Okt. 2015 (CEST)