Zutat:Macisblüte

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Geeignet für Fleischbrühe, Hühnerbrühe, Lebkuchen und sonstiges Gebäck, Gemüse, feine Wursttsorten.

Die Verwendung von Muskat war bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. bekannt. Plinius d. Ä. beschrieb einen Baum, der zwei Gewürze hervorbringt, die zwar verschieden, aber dennoch untrennbar miteinander verbunden sind: Muskatnuß und Muskatblüte, auch Macis genannt. Die Muskatnuß ist der harte Fruchtkern eines immergrünen Baumes, der auf den Molukken beheimatet ist. Bei der Reife springt das Fruchtfleisch auf und gibt den fälschlicherweise als Nuß bezeichneten Samen frei, der von einem orangegelben geschlitzten Samenmantel - Macis- oder Muskatblüte genannt - umhüllt ist. Als Muskatnuß und Macis im Westen noch unbekannt waren, wurden die beiden Gewürze in Indien schon lange verwendet. Die Araber waren die ersten, die sie zu Beginn des Mittelalters in Europa einführten, und es dauerte nicht lange, da war Muskat sehr begehrt. Man trug die Muskatnuß oft in speziellen Gefäßen aus Silber oder Holz mit integrierter Reibe bei sich, damit das Gewürz stets verfügbar war. Verwendung Macis wird verwendet für Kuchen; Pudding; Eiercremes; Desserts; Soufflés; Saucen; Suppen; Geflügel und Fisch.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Muskat