Wein:Parellada

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Der Parellada gehört neben dem Macabeo zu den bekanntesten weißen Rebsorten in Spanien. Zusammen mit dem Macabeo und der Rebsorte Xarel-lo wird er zu einem Schaumwein (Cava) verarbeitet. Diese Sorte, wie auch alle anderen, liefern nur leichte Weine mit einem sehr geringen Alkoholgehalt, daher sind die Weine nicht sehr lange lagerfähig.

Die Parellada-Rebsorte gehört mit zu den besten Trauben in Spanien. Sie wird überwiegend im Weinbaugebiet Penedès angebaut. Sie liefert als eine der wichtigsten Rebsorten in Katalonien die Basis für die Herstellung der Cavas, die nach der Méthode Champenoise hergestellt werden. Bis 1985 war die Qualität der spanischen Cavas sehr unterschiedlich, da zur Produktion eine Vielzahl von Weinen verwandt werden durften. Seitdem wurden Regelungen getroffen, die für die Herstellung von weißen Rebsorten ausschließlich der Parellada, der Macabeo, der Chardonnay und der Xarel-lo zulassen.

Die Parellada-Rebe liefert sowohl weiße aus auch roséfarbene und trockene, aromatische Weine, deren Alkoholgehalt im Mittelmaß liegen. Sie haben darüber hinaus ein frisches und fruchtiges Aroma. Zur Herstellung des Seco Cava, Penedès, Segura Viudas beispielsweise wird zu 25 % Prozent die Parellada-Rebe herangezogen. Das Aroma dieses Weins erinnert an Zitrusfrüchte und an den grünen Apfel. Abgerundet wird das Bukett durch eine mineralische Note.

Der Parellada-Weißwein dient aber auch zur Veredelung schlichterer Weine und Herstellung reiner Weißweine, bei denen die Traube zumeist luft- oder sonnengetrocknet wird. Die Traube wird dabei für den Chardonnay und den Sauvignon Blanc verarbeitet.

Die Traube wächst in flachen Lagen, auf Böden aus Kreide, Sand und Kalk. Zusammen mit dem mediterranen Klima dieser Region bestehen die besten Voraussetzungen für gute Erträge.

Quelle[Quelltext bearbeiten]

  • [www.wein-auskunft.de Wein-Auskunft.de]