Zutat:Trappistenkäse

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Trappistenkäse
Trappistenkäse
100 g Trappistenkäse enthalten:
Brennwert: 1398 kj / 334 kcal
Fett: 26 g
Kohlenhydrate: < 1 g
Eiweiß: 25 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der Trappistenkäse ist ein halbfester Schnittkäse aus pasteurisierter Kuhmilch. Er hat zwischen 45 und 60 % Fett i. Tr. und wird sowohl in Frankreich und Belgien als auch in Deutschland hergestellt.

Der Trappistenkäse wird in recht großen, kastenförmigen Laiben hergestellt. Er hat eine orangefarbene Rinde, die entweder mit etwas Rotschmiere behandelt wurde, oder er ist mit einer Wachsschicht überzogen. Sein Teig ist strohgelb und hat kleine Löcher. Er erinnert sehr an Tilsiter. Er ist dazu sehr weich. Sein Geschmack ist angenehm mild bis würzig. Auch im Geschmack kann er seine Ähnlichkeit zum Tilsiter nicht verleugnen.

Seinen Namen hat der Trappistenkäse vom katholischen Orden der Trappisten, die eigentlich in der Normandie beheimatet sind. Mit diesen Mönchen kam der Käse in andere Länder. Originaler Trappistenkäse wird noch heute in einem Trappistenkloster hergestellt. In Deutschland ist dies nur die Abtei Mariawald bei Heimbach in der Eifel. In Belgien gibt es noch drei Abteien (Orval, Postel und Westmalle), in Frankreich neun (Belloc, Belval, Chambarand, Cîteaux, La Coudre, Échourgnac, Mont des Cats, Tamié und Timadeuc) und in den USA eine Abtei (Gethsemani (Kentucky)), die auch alle einen Trappistenkäse herstellen.

Trappista Sajt[Quelltext bearbeiten]

Der in Ungarn Trappista Sajt genannte Käse eroberte dort die Märkte und gehört heute zu einem traditionellen ungarischen Frühstück. Es gibt praktisch keinen Lebensmittelladen oder Markt, der keinen Laib dieses Käses anbietet. Der Trappista Sajt stammt zwar nicht aus Ungarn, aber er ist inzwischen nicht ersetzbar. Besonders die Kinder lieben ihn und könnten ihn bei einem ungarischen Frühstück nicht weglassen.

Der Trappistenkäse ist ein typischer Dessertkäse. Er schmeckt zu kräftigem, frischen Brot aber auch zu frischem Obst. Sehr gut schmeckt dazu auch das Bier der jeweiligen Abtei.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]