Zutat:Pinienkern

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Pinienkern
Pinienkern
100 g Pinienkerne enthalten:
Brennwert: 2822 kJ / 674 kcal
Fett: 60,0 g
Kohlenhydrate: 20,5 g
Eiweiß: 13,0 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: 7,2 g
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Die Pinie (Pinus pinea) (italienische Steinkiefer, Mittelmeer-Kiefer, Schirm-Kiefer) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Kiefern (Pinus) aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) gehört. Sie kommt im nördlichen Mittelmeerraum vor und wird zwischen 200 und 250 Jahre alt. Die Samen, Pinienkerne (ital. Pignoli), sind essbar.

Pinienkerne sind die geschälten Samen der im gesamten Mittelmeerraum kultivierten Pinie, der einzelne Zapfen kann auf über hundert Kerne enthalten. Die in schwarz eingehüllten Kerne können mit einem Nussknacker leicht geöffnet werden. Geschälte Pinienkerne werden sehr schnell ranzig, da ihr Fettgehalt sehr hoch ist.

Die Pinienkerne sind in der mediterranen Küche sehr beliebt - zum Backen, in Salaten oder zum Knabbern. In der türkischen und arabischen Küche findet man sie häufig auch in Reisgerichten. Pinienkerne sind auch ein Bestandteil des beliebten Pesto alla genovese aus der italienischen Küche, sowie der Torta della Nonna ("Torte nach Großmutterart").

Da Pinienkerne sehr teuer sind, kommen in letzter Zeit auch häufig Importe aus der Volksrepublik China oder aus Korea nach Europa. Diese asiatischen Pinienkerne sind an ihrer eher dreieckigen Form und ihrer dunklen Spitze gut zu erkennen. Sie schmecken im Vergleich zu den südeuropäischen Kernen weniger aromatisch und sind noch fetthaltiger.

Pinienzapfen

Tipp[Quelltext bearbeiten]

Sollten Pinienkerne in der Pfanne geröstet werden, empfiehlt sich die Zugabe von etwas Butter, da sie ohne die Butterschicht nur auf der Seite rösten, mit der sie aufliegen. Auch Schütteln nutzt hier wenig. Die heiße Butter umhüllt die Kerne und hindert sie daran, immer mit der gleichen Seite auf den Pfannenboden zu kommen.

Nachdem die Kerne die gewünschte Bräunung haben, gibt man sie auf Küchenkrepp, das die überschüssige Butter aufnimmt.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]