Zutat:Ente

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Ente
Ente
(Basismenge fehlt) enthalten:
Brennwert: keine Angabe / keine Angabe
Fett: keine Angabe
Kohlenhydrate: keine Angabe
Eiweiß: keine Angabe
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Enten sind in den Küchen der Welt ein beliebtes Geflügel. Man denke nur an die "Peking-Ente".

Rassen und Arten

Unter den vielen Enten-Arten, die für die Küche gezüchtet werden, sind die französischen Nantes-Enten (Canard Natais) und Rouen-Enten (Canard Rouennais), die englische Aylesbury-Enten (Aylesbury Duck) und die amerikanische Long-Island-Ente (Long Island Duck) besonders geschätzt.

Seit mindestens 2000 Jahren werden in China Enten als Hausgeflügel gezüchtet, von wo der Kapitän eines Klippers im Jahre 1873 neun weiße Enten nach Long Island mitbrachte, die Vorfahren der heutigen Long-Island-Enten. Eine ganz besondere Beziehung zu Enten haben die Chinesen, denen sie als Symbol der Treue galten. Den Vorzügen, saftiges, würziges Fleisch, steht der Nachteil des relativ hohen Fett- und Knochenanteils gegenüber. Diese Nachteile haben auch den Spruch geprägt: Eine Ente ist für einen zuviel und für zwei zuwenig. Gute chinesische und europäische Köche lösen das Gerippe heraus und geben in die entbeinte Ente eine würzige Füllung - dieser Braten kann dann für sechs Personen ausreichen.

Obwohl auch Frühmastenten mit zartem, wohlschmeckendem Fleisch auf den Markt kommen, haben Enten mit drei bis vier Monaten Alter und einem Gewicht von etwa 3,5 kg Gewicht das beste Aroma und einen höheren Fleischanteil für das zuzubereitende Schmorgericht. Besonders gut zur Geltung kommt das Fleisch dann mit einer Obstsauce aus Kirschen, Äpfeln und Orangen. Oft wird die Meinung geäußert, dass es schwierig sei, Entenfleisch richtig zu braten, da das Brustfleisch vor den Schenkeln gart - das Fleisch muss saftig und zartrosa sein. Das Problem kann man mit der Servierfolge lösen: Erst das Brustfleisch auftischen und die Schenkel in eigenem Gang 10 bis 15 Minuten später.

Hausenten können verschiedenen Rassen angehören. Die am meisten verbreitete ist die Pekingente. In Asien hat die Entenzucht Entenformen mit steiler Körperhaltung, die Pinguinenten, hervorgebracht. Aus ihnen entstanden die Entenrassen mit aufrechtem Körper und lang gestrecktem Hals wie die Indische Laufente, die als Schneckenvertilger in Gärten dienen. In Frankreich werden diese Entenarten als Barbarie-Enten gezüchtet und verkauft. Bekannt ist die Barbarie-Entenbrust als Delikatesse, weil sie nicht so fett ist wie die Hausente.

Verwendung von Enten

Hausenten werden wegen ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Federn gehalten. Sie können wie Gänse zur Herstellung von Stopfleber (franz. foie gras) verwendet werden. Die Mastmethode, das Nudeln bzw. Stopfen, bei dem den Tieren in den letzten Wochen vor dem Schlachten mittels eines Rohres täglich mehrere Kilo Futterbrei verabreicht werden, ist in vielen Staaten durch Tierschutzgesetze untersagt. Obwohl die Gänsestopfleber viel bekannter ist, sind 96% der Stopflebern eigentlich Entenlebern: 98% der Verarbeitung finden in Frankreich statt. Dort ist das Stopfen von den Tierschutzgesetzen ausgenommen, weil 2005 die Stopfleber von der französischen Nationalversammlung in einem Zusatz zum Landwirtschaftsgesetz zum „nationalen und gastronomischen Kulturerbe“ erklärt wurde.

Weitere Entenrassen

  • Stockente: domestizierte Form der Pekingente
  • Warzenente: domestizierte Form der Moschusente

Siehe auch