Zutat:Zucchini

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Zucchini
Zucchini
100 g enthalten:
Brennwert: 79 kJ / 19 kcal
Fett: 0,4 g
Kohlenhydrate: 3,3 g
Eiweiß: 1,6 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 0 mg
Ballaststoffe: 1 g
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Zucchini, in der Deutschschweiz Zucchetti, auch Gemüsekürbis oder Gurkenkürbis, gehören zur Pflanzengattung der Kürbisse und kommen in grüner oder gelber Farbe in den Handel. Die Früchte können bis zu 100 cm lang und bis 20 kg schwer werden. Im Handel sind meist unreife Früchte mit einem Gewicht von 100 bis 300 g. Zu diesem Zeitpunkt schmeckt die Frucht am besten. Ausgewachsene Zucchini lassen sich ähnlich wie Kürbisse verarbeiten, schmecken aber bei Weitem nicht so gut.

Verwendung in der Küche[Quelltext bearbeiten]

Es gilt: Je kleiner, umso besser. Zucchinis schmecken leicht nussig, aber nicht besonders ausdrucksvoll. Das hat den Vorteil, dass sie sich mit fast allen anderen Gemüsesorten und nahezu jeder kräftigen Würze vertragen. Sie können - mit Schale - roh oder gegart verwendet werden. Bei größeren Früchten kann das Fruchtfleisch schwammig sein und das nussige Aroma fehlen.

Die Früchte sind sehr kalorienarm, vitaminreich (Vitamine A und C) und leicht verdaulich. An Mineralstoffen verfügt Zucchini über Phosphor und Eisen. Wegen des gegenüber der Gurke geringeren Wassergehalts ist sie entsprechend fester. Die Lagerung im Kühlschrank sollte stets getrennt erfolgen, da sie empfindlich auf das von Tomaten und Obst abgegebene Ethen reagiert. Als besondere Delikatesse gelten gefüllte oder frittierte Zucchiniblüten.

Die Schale der Zucchini kann mitverzehrt werden. Sie sollte glatt und zart sein, darf aber weiße Sprenkel (Lichtflecken haben). Putzen ist meist überflüssig, die Frucht wird nur gewaschen. Wie auch die Gurke kann eine Zucchini Bitterstoffe am Stielansatz enthalten. Deshalb sollte man die Stielansätze und Spitzen abschneiden und üblicherweise in die Bio-Tonne oder auf den Komposthaufen entsorgen. Auch die kleinen weichen Kerne kann man, muss man aber nicht mitessen.

Gebratene Zucchinis schmecken aromatischer als gedünstete, binden aber viel Fett. Fettsparend, aber energieaufwändig ist folgende Zubereitung: Zucchini in Scheiben schneiden oder längs vierteln, salzen und etwa 30 Min. bei 200 °C im vorgeheizten Backofen rösten. Die so gebratenen, dann marinierten Zucchini können als Vorspeise nach italienischer Art (Antipasti) serviert werden.

Auch die Zucchiniblüte ist essbar, aber leider bei uns nicht oder nur selten erhältlich, anders als in Italien. Nachdem man den Stempel herausgeschnitten hat, füllt man die Blüte nach Belieben, z. B. mit einem Frischkäse-Kräuter-Mix, taucht sie in einen Eierkuchenteig und backt sie dann in Öl.

Name[Quelltext bearbeiten]

Der Name der Pflanze (gesprochen: dsukini) ist die Pluralform des italienischen Wortes zucchino, was kleiner Kürbis bedeutet. Im Deutschen wird das Wort meist singulär benutzt: Die Zucchini ist also 1 Pflanze, im Plural wird oft Zucchinis gesagt. Die Heimat dieser Frucht ist Mexiko, wo sie Calabacín heißt, was auch "kleiner Kürbis" heißt.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]