Zutat:Kasseler

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Kasseler
Kasseler
100 g Kasseler enthalten:
Brennwert: 719 kJ / 172 kcal
Fett: 11 g
Kohlenhydrate: < 1 g
Eiweiß: 17 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 51 mg
Ballaststoffe: 0 g
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Kasseler (Kassler, Casseler, in Österr. Selchkarree, Selchfleisch) ist Schweinefleisch aus Rippe, Nacken, Schulter oder Bauch, das zunächst mehrere Tage gepökelt und anschließend über Buchenholz schonend geräuchert wird. Kasseler ist als Kiloware im ganzen Stück oder dünn aufgeschnitten als Schinken-Aufschnitt im Handel erhältlich.

Kasseler entfaltet seinen sehr aromatischen Geschmack nach dem Garen.

Kasseler kann gebraten, gekocht oder gebacken werden und ist Bestandteil vieler Gerichte mit Kraut und deftiger Eintöpfe und Aufläufe.

Der Name Kasseler stammt nicht wie oftmals vermutet von der hessischen Stadt, sondern vom Berliner Fleischermeister Cassel, der als Erfinder des Kasseler gilt.

Verwendung in der Küche[Quelltext bearbeiten]

Kalt serviert[Quelltext bearbeiten]

Als dünn aufgeschnittener Schinken-Aufschnitt, der etwas mit Fett durchzogen ist, eignet er sich für eine zünftige Brettljause, zur Brotzeit oder zum Abendessen.

Dazu passt dann hervorragend frisch gerissener Kren und Dijonsenf oder Estragon Senf, aber auch eine würzige Meerrettichsauce, Senfsauce, Kresseschaum, Kräutersauce usw.

Desweiteren schmeckt dazu frisches Gemüse wie Radieschen, Tomaten, Rettich oder auch Krautsalat oder Rettichsalat hervorragen.

Als Sättigungsbeilage gibt es frisch gebackenes oder vom Bäcker besorgtes, würziges Bauernbrot auf Sauerteigbasis, Innviertler Landler Brot, Roggenbrot, Kartoffelbrot, Baguette, Ciabatta, Pide, Toastbrot oder Weißbrot.

Warm serviert[Quelltext bearbeiten]

Als warmes Hauptgericht wird das Selchkarree am häufigsten mit Knoblauch und/oder Speck gespickt, in wenig Flüssigkeit mit frischen Kräutern, Gewürzen wie Kümmel, Lorbeer, Pfeffer, Zwiebeln und Knoblauch geschmort oder gedünstet zubereitet.

Aus dem angefallenen Sud lässt sich dann eine schmackhafte Sauce zubereiten, mit etwas Speisestärke gebunden, mit frischen Kräutern abgeschmeckt und mit Butter verfeinert.

Als Beilage werden dazu im Regelfall Kartoffelpüree oder Semmelknödel bzw. Serviettenknödel und Sauerkraut oder ein warmer Speckkrautsalat gereicht.

Gesundheitshinweis[Quelltext bearbeiten]

Gepökeltes Fleisch wie Kasseler sollte nicht gegrillt werden, da hierbei krebserregende Stoffe, Nitrosamine, freigesetzt werden.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]