Zutat:Kaktusfeige

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Kaktusfeige
Kaktusfeige
100 g Kaktusfeigen enthalten:
Brennwert: Keine Angabe / Keine Angabe
Fett: Keine Angabe
Kohlenhydrate: Keine Angabe
Eiweiß: Keine Angabe
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 0 mg
Ballaststoffe: Keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.
Kaktusfeigenverkauf in Granada: Die Verkäuferin hält die Frucht mit der linken, dick behandschuhten Hand und schält sie mit dem Messer in der rechten.

Die Kaktusfeige ist die Frucht von Opuntia ficus-indica, eines Kakteengewächses. Verzehrt wird das gelborange bis rote Fruchtfleisch, auch die recht harten Kerne sind essbar.

Kaktusfeigen werden in Ländern, in denen der Kaktus Früchte hervorbringt, auf Märkten angeboten.

Verzehrt wird das Innere der Frucht mit den ebenfalls essbaren Kernen. Das, je nach Sorte, gelborange bis rote Fruchtfleisch hat einen süß-säuerlichen Geschmack. Die Frucht kann man wahlweise roh, als Marmelade oder als Likör genießen. Die jungen grünen Triebabschnitte werden in Mexico und Zentralamerika als Gemüse verwendet. Beim Verzehr ist zu beachten, dass die Früchte sehr verdauungsfördernd sind.

Aus der Kaktusfeige wird ein maltesischer Likör, der Bajtra hergestellt.

Unter dem Namen Babutsa sind Kaktusfeigen auch auf zyprischen Märkten zu finden, sie wachsen hauptsächlich im Raum des Dorfes Serdarli zwischen Nicosia und Famagusta.

Auf den Kanarischen Inseln ist die Opuntia ficus-indica ein Andenken an die Zeit, als dort auf diesen Pflanzen Cochenilleschildläuse zur Herstellung von Farbstoff (Karmin) gezüchtet wurden. Die Pflanzen wachsen überall wild auf ungenutzten Flächen und an Straßenrändern. Die Früchte können meist problemlos aufgesammelt oder gepflückt werden. Aber man sollte vorsichtig sein: Weder die Pflanzen noch die Früchte mit ungeschützten Händen anfassen! Selbst durch Einmalhandschuhe aus dem Verbandskasten kommen die Stacheln und brechen dann in der Haut ab. Nicht auf Stofftücher oder Holzbrettchen legen! Geeignet sind dicke Plastiktüten und mehrfach gefalteter Küchenkrepp.


In der Küche[Quelltext bearbeiten]

Früchte pellen:

  • Eine Gabel tief in die Frucht stechen.
  • Die Enden abschneiden.
  • Den Rest quer einschneiden.
  • Mit dem Messer die Pelle abhebeln.
  • Den Inhalt auf einen anderen Teller legen.
  • Den Abfall wegwerfen und den Teller unter fließendem Wasser mit einer Spülbürste abwaschen.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]