Zutat:Pazifischer Pollack

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Pazifischer Pollack
Pazifischer Pollack
100 g enthalten:
Brennwert: keine Angabe / 73 kcal
Fett: 0,6
Kohlenhydrate: keine Angabe
Eiweiß: keine Angabe
Salz: keine Angabe
Cholesterin: keine Angabe
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der Pazifische Pollack oder Alaska-Pollack (Theragra chalcogramma oder Gadus chalcogrammus) wird in Deutschland meist unter dem Namen Alaska-Seelachs vermarktet. In der Tat ist er mit dem Seelachs verwandt, der ja auch kein Lachs ist, sondern zur Familie der Dorsche gehört. Der Pazifische Pollack lebt in großen Schwärmen in den kalten Gewässern des nördlichen Pazifik (Beringstraße, Alaska, Aleuten, Ochotskisches Meer). Die Fische sind sehr vermehrungsfreudig und wachsen rasch zu einer Größe von 60 - 90 cm heran. Im subartkischen Ökosystem sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für Robben und Seelöwen.

Für die Fischerei hat der Pazifische Pollack infolge der Überfischung der Kabeljau-Bestände seit Mitte der 1980er Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Auf dem europäischen Markt wird er ausschließlich tiefgefroren als Fischfilet oder als Fischstäbchen angeboten. Sein Fleisch ist zart, weiß und fettarm und von wenig ausgeprägtem Geschmack. Aus dem Fleisch von Alaska-Seelachs wird auch die japanische Spezialität Surimi hergestellt.

Einkaufshinweis: Der Pazifische Pollack bildete aufgrund seiner Vermehrungsfreudigkeit und seines raschen Wachstums riesige Bestände, die in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen sind. Um 2010 galt der Pazifische Pollack als gefährdet, mittlerweile wird er vom WWF als nicht gefährdet eingeschätzt. Problematisch ist allerdings die illegale Fischerei in den ostsibirischen Gewässern.

Atlantischer Pollack[Quelltext bearbeiten]

Weit weniger wirtschaftliche Bedeutung als der Pazifische hat der Atlantische Pollack (Pollachius pollachius), auch Steinköhler genannt. Er lebt im nordöstlichen Atlantik vor Skandinavien, Island und Großbritannien sowie in der Nordsee. Er ist kleiner als der Pazifische Pollack und wird nicht gezielt befischt, geht aber als Beifang in die Netze. Sein Fleisch ist weiß, feinblättrig und etwas trocken. Die Haut ist dick, sie gibt beim Braten ein angenehmes Aroma an das Fleisch ab.


Siehe auch[Quelltext bearbeiten]