Wein:Alvarinho

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Das Minho-Tal bei Monção

Alvarinho ist eine portugiesische Rebsorte zum Ausbau von Weißwein.

Synonyme[Quelltext bearbeiten]

Albariño, Albarinyo, Alvarin Blanco, Alvarinha, Azal Blanco, Cainho Branco, Galego und Galeguinho (Ponte de Lima)

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Der Name der kleine Weiße (vom Rhein) ließ lange vermuten, die Rebe sei von Mönchen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert über den Jakobsweg vom Rhein in den Nordwesten Iberiens gebracht worden. Eine DNA-Analyse jedoch zeigt nähere Verwandtschaft zu der portugiesischen Rebsorte Malvasía Fina.

Verbreitung[Quelltext bearbeiten]

Der Albarinho ist die wichtigste Rebsorte zur Herstellung des Vinho Verde. Er wird hauptsächlich angebaut in der Gegend von Monção an der portugiesisch-spanischen Grenze im gleichnamigen Weinbaugebiet. Als Albariño wird die Rebe auch im benachbarten spanischen Weinbaugebiet Rías Baixas angebaut. Die bebaute Fläche beträgt in Portugal 1.800 ha (2010) und in Spanien 4.500 ha.

Aus den genannten Gebieten wurden im Mittelalter die ersten Weine nach England exportiert. Die Rebe gehört heute zu den bedeutendsten Weinreben der Welt.

Einige heutige bekannte Erzeuger: Lagar de Cervera in Rías Baixas, Agro de Granbazán, Palacio de Fefiñanes (älteste Bodega) in Rías Baixas, Gerardo Mendez in Rías Baixas, Pazo de Barrantes in Rías Baixas, Weingut des verstorbenen Conde de Creixels von Murrieta.

Der Albarinho-Wein hat keine große Lagerfähigkeit und sollte alsbald verzehrt werden.

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]