Kategorie:Käsekuchen

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Käsekuchen ist der Oberbegriff für Backerzeugnisse, deren Hauptzutat Frischkäse oder Quark ist.

In einigen Gegenden Deutschlands nennt man ihn auch Quarktorte oder Kaskuchn, in Österreich Topfentorte, in einigen Gegenden der Schweiz Käsewähe. Wird er nach amerikanischer Art aus Doppelrahmkäse statt Quark hergestellt, heißt er Cheesecake.

Diese Kategorie enthält Käsekuchen, die also im Backofen fertiggestellt werden und auch, in der Unterkategorie, Käsetorten, deren Ausgangsbasis im Ofen gebackene Käsekuchen sind und die dann weiter belegt oder gefüllt werden, bis sie zum Verzehr angeboten werden.

Käsekuchen gibt es in verschiedenen Herstellungsvarianten:

  • Käsekuchen mit Boden: Der Boden wird zunächst aus Mürbeteig hergestellt, dann die Quarkfüllung darüber gegossen und der Kuchen gebacken. Der Russische Zupfkuchen mit Boden stellt eine Mischung aus Käse- und Schokoladenkuchen dar.
  • Käsekuchen ohne Boden: Die Zutaten der Quarkmasse werden mit Weichweizengrieß oder Maisgrieß zusammengerührt und gebacken. Auch der aus Korsika stammende Fiadone ist ein bodenloser Käsekuchen.
  • Tränchenkuchen: Wird zunächst klassisch gebacken, aber etwa 10 Min. vor Ende der Backzeit aus dem Ofen genommen, mit einer Baiserschicht überzogen und dann zu Ende gebacken. Kleine Perlen, die wie Tränchen aussehen, bilden sich beim Abkühlen der Feuchtigkeit der Käsemasse, die durch den Baiser durchschlägt.
  • Gekochter Käsekuchen: Milch, Zucker und Butter werden gekocht und mit Stärke zu einer Creme gekocht. Man vermengt sodann 3 EL Speiseöl mit Quark oder Frischkäse und gibt in die heiße Masse noch geschlagenes Eiweiß. Die Masse wird in eine Form mit vorgebackenem Mürbeteig gegeben und goldgelb ausgebacken.
  • Käsesahnetorte: Wie oben schon erwähnt, ist die kein Kuchen, sondern eine Torte, da die Quarkmasse (ohne Eier, stattdessen mit erheblichem Schlagsahneanteil) nicht mitgebacken, sondern roh auf den fertigen Tortenboden gegeben wird. Da sie Gelatine oder Stärke enthält, stockt die Masse nach einer Nacht im Kühlschrank und wird schnittfest.
  • Weitere Varianten:
Der typische amerikanische Käsekuchen (Cheesecake) hat einen Boden aus Kekskrümeln.
In der Schweiz und Deutschland wird Mürbeteig, regional auch Hefeteig, verwendet.
Typisch für den Schlesischen Käsekuchen ist der Boden aus Hefeteig und Streusel.
Die Zugabe von Beeren oder Steinobst (zum Beispiel Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Kirschen, aber auch Rosinen) zur Käsemasse vor dem Backen schafft kreative Abwandlungen eines Käsekuchens.
Weiterhin kann man Vanille, Vanillin, Zitronenöl oder Ahornsirup zur Käsemasse hinzufügen.
In den U.S.A. gibt es den beliebten Strawberry cheesecake ("Erdbeerkäsekuchen"), der nach dem Backen mit einer süßen Masse mit Erdbeergeschmack bestrichen wird.
Die Griechen bereiten den Käsekuchen traditionell aus Myzithra zu.

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