Grissini

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Grissini
Grissini
Zutatenmenge für: ca. 25 Stück
Zeitbedarf: Zubereitung: 30 Minuten + Ruhezeit: 1 bis 13 Stunden + Backzeit: ab 5 Minuten + Trockenzeit: ab 1 Stunde
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht

Grissini sind die für das Piemont typischen dünnen Knabberstangen aus Weißbrotteig.

Viele kennen diese kleinen, köstlichen und knusprigen Stangen spätestens seit dem ersten Besuch beim Italiener. Die Grissini (Plural von grissino) gehören zu einem Italienurlaub oder Restaurantbesuch wie Pizza. Ob einfach so geknabbert oder zu Antipasti genossen: ein Bote des Urlaubs.

Daher auch dieses Rezept, das schnell und einfach zubereitete, knusprige Grissini garantiert, weit ab von Massenware aus dem Supermarkt, weil weitaus besser im Geschmack.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundzutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weizen Grissini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwas schmackhaftere Variante Dinkelgrissini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alternative Gewürze für den Teig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einige Zweige frischer Rosmarin oder
  • einige Zweige frischer Thymian oder
  • einige Blätter frisches Basilikum oder
  • einige Zweige frischer Oregano
  • etwas frischer, mit dem etwas Salz mit Hilfe des Messerrückens zu einer Paste zermahlener Knoblauch oder
  • frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle

Alternativen zum Bestreuen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitungsarten Grissini Teig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am besten bereits am Vortag alle notwendigen Teigzutaten abwiegen bzw. messen und auf Zimmertemperatur temperieren.
  • Die Hefe zerbröseln und mit einer Prise Zucker in ein wenig warmem Wasser auflösen.
  • Falls der Teig durch Gewürze oder Kräuter verfeinert werden soll, diese waschen, gut trocken schütteln und fein schneiden bzw. bereitstellen.

Teigvariante I: Zeitaufwändige Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Weizenmehl auf ein Backbrett sieben und zu einem Kegel formen.
  • In die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe-Wassermischung sowie etwa 23 des restlichen Wassers eingießen.
  • Nun von innen nach außen das Wasser mit dem Mehl verrühren und dann solange kneten, bis ein weicher, noch an Finger sowie Backbrett klebender Teig entstanden ist.
  • Während des Knetens gegebenenfalls das Backbrett immer wieder mit etwas Mehl stauben.
  • Jetzt das Salz in ein wenig des restlichen Wassers auflösen und, falls gewählt, mit den Kräutern oder Gewürzen in den weichen Teig einarbeiten.
  • Zum Schluss nach und nach das Olivenöl und das restliche Mehl einarbeiten, den Teig für mindestens zehn Minuten kräftig durchkneten.
  • Während des Knetens den immer geschmeidiger werdenden und nicht mehr klebenden Teigballen mehrmals auf die Arbeitsfläche schlagen.
  • Hat der Teig eine schöne, glatte und elastische Konsistenz und löst sich der Teig von der Arbeitsplatte und den Händen, dann ist der Teig ausreichend geknetet.
  • Nun den Teig zu einer Kugel formen, einmal kreuzweise einschneiden, in eine ausreichend große Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken.
  • Den fertigen Teig im Kühlschrank für mindestens zwölf Stunden schonend gehen lassen.
  • Am Backtag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals kräftig durchkneten.
  • Dann nochmals mit Frischhaltefolie abdecken und bis zur Verarbeitung an einem warmem Ort für etwa eine Stunde gehen lassen.

Teigvariante II: Schnelle Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Mehl mit dem Salz vermengen, auf ein Backbrett sieben, zu einem Kegel formen und in die Mitte eine Mulde drücken.
  • Die Hefemischung in die Mulde gießen, mit etwas Mehl vermengen und mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Baumwolltuch für etwa fünfzehn Minuten gehen lassen (siehe auch: Hefevorteig.
  • Des restliche warme Wasser sowie das Olivenöl und, falls gewählt, Kräuter oder Gewürze zugeben, vermengen und den Teig für mindestens zehn Minuten kräftig durchkneten.
  • Während des Knetens den immer geschmeidiger werdenden und nicht mehr klebenden Teigballen mehrmals auf die Arbeitsfläche schlagen.
  • Hat der Teig eine schöne, glatte und elastische Konsistenz und löst sich der Teig von der Arbeitsplatte und den Händen, dann ist der Teig ausreichend geknetet.
  • Nun den Teig zu einer Kugel formen, einmal kreuzweise einschneiden, in eine ausreichend große Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken.
  • Den Grissini Teig an einem warmem Ort für etwa dreißig Minuten aufgehen lassen.

Grissini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Etwa eine Stunde vor Backbeginn das Backrohr bei Ober-/Unterhitze Ober- und Unterhitze auf 300 °C vorheizen und den Pizzastein auf einem Backgitter einlegen, damit er die ideale Hitze erreicht.
  • Werden die Pizzen auf Backblechen gebacken, das Backrohr später bei Ober-/Unterhitze Ober- und Unterhitze auf 200 °C vorheizen.
  • Vor der Verarbeitung den gewählten Teig nochmals kräftig durchkneten.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem ein Zentimeter dicken Rechteck mit etwa vierzig Zentimeter Breite ausrollen.
  • Mit einem feuchten Baumwolltuch oder Frischhaltefolie abdecken und nochmals für etwa dreißig Minuten rasten lassen.
  • Falls gewünscht, die Teigplatte mit etwas Wasser bepinseln und mit dem gewählten Samen zum Bestreuen bestreuen.
  • Die Teigplatte mit etwas Weizenmehl stauben und den Teig quer in etwa ein Zentimeter breite und vierzig Zentimeter lange Streifen schneiden.
  • Jeden Teigstreifen mit Hilfe der Hände zu einem leichten Gewinde verdrehen.
  • Die Grissini auf den Pizzastein legen und im heißen Backrohr für etwa drei bis vier Minuten backen.
  • Wird ein Backblech verwendet, die Grissini mit etwas Abstand darauf verteilen und diese im heißen Backrohr für etwa zehn Minuten goldbraun backen.

Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach dem Backen die goldbraun gebackenen Grissini aus dem Backrohr nehmen, abkühlen lassen und sofort servieren.
  • Sollen die Grissini für länger haltbar bleiben und besonders knusprig sein, die Temperatur im Backrohr auf 50 °C reduzieren.
  • Die vorgebackenen Grissini auf das Backgitter legen, einen Holzkochlöffel zwischen die Tür klemmen und die Grissini langsam für etwa eine Stunde trocknen.
  • Ist die Flüssigkeit aus den Grissini verdampft und diese sind trocken, aus dem Backrohr nehmen und servieren oder in einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahren.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beilage zu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grissini als[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Knabberei bzw. Snack vor einem Dinner oder zum Fernsehen bzw. bei Festen und Buffets für zwischendurch.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dünne Grissini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Für dünne, feine Grissini den Teig auf fünf Millimeter ausrollen und in fünf Millimeter dicke Streifen schneiden.
  • Diese mit etwas Salz bestreuen und im heißen Backrohr mit Ober-/Unterhitze Ober- und Unterhitze bei 150 °C bis 180 °C langsam goldgelb backen.
  • Siehe Varianten bei den Zutaten
  • Grissini mit Kräutern