Diskussion:Wiener Saftgulasch

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Also meiner Meinung nach ist das ein Rezept für "normales" Gulasch. Fiakergulasch ist doch immer noch mit Würstel, Gewürzgurke und Spiegelei, oder nicht? Würde das Rezept vielleicht in "Wiener (Saft-)Gulasch" umbenennen. Ganz richtig, mein Fehler (war wohl schon spät)...Werde Fiakergulasch nachtragen --vran 13:19, 27. Aug 2006 (CEST)

Das ist kein Wiener Saftgulasch. Dazu nimmt man Wadschunken. Es ist auch kein Wiener Rindsgulasch, denn für Rinds- oder Saftgulasch der Wiener Küche passen weder Zutaten noch Zubereitung.

Das ist ja jetzt geändert.
Guten Morgen allerseits, ich habe auch "etwas mit im Gulaschtopf herumgerührt"; bitte mal kritisch angucken, ob's ok ist? Folgende Infos + Fragen habe ich noch: (1) Einleitungstext = sollte noch ergänzt werden... (...ich selbst bin da überfragt, ob es jetzt ein "authentisches+klassisches" Wiener Rezept ist...) (2) Was ist mit Pfeffer? War mal drin, jetzt nicht mehr? (...laut meinem Kochbuchbestand ist Pfeffer bei "Siede-Gulasch" mal verpönt, mal kommt's dazu...) (3) Frage, sollte die Rinderbrühe evtl im separaten Topf erwärmt werden und stets heiß zugegossen werden, auch beim ersten Auffüllen (...mache ich selbst so; weiß aber nicht mehr, wo ich's herhabe...) (4) Bei Zubereitung fehlt dann noch "Abschmecken", hab' ich wg. der Pfeffer-Frage noch vorerst weggelassen... Grüße von Topf zu Topf --Horst 10:53, 24. Apr. 2007 (CEST)
Den anonymen Wienern bzw. Kritikern, hoffe ich das Rezept derart zur deren Zufriedenheit angepasst zu haben. Kritik ist immer willkommen, aber bitte erstens nicht anonym und zweitene wären konstruktive Hinweise oder gar Mitarbeit nicht schlecht!!! Gruß in die anonyme Welt --Andy 17:50, 24. Apr. 2007 (CEST)

Super Rezept, das ich hier am 25.5.07,08:40 vorfinde. Man braucht nur Zucker, Mehl, Paradeismark, Knoblauch, Zitronenschale, Kümmel und Pfeffer wegzulassen und man hat beinahe ein Wiener Saftgulasch. florestan.

Gnade... ;-) --Andy 22:01, 25. Mai. 2007 (CEST)
Schon in Ordnung, Andy. Jedem sein eigenes Gulasch.
Lass mich raten: Du bist (oder dein Rezept ist) aus Westösterreich, stimmt's? Von wegen Wien.
In solchen Fällen empfehle ich immer das Rindfleisch-Kochbuch der AMA. Darüber hinaus gibt es keine Gnade ;)

Dabei ist es so einfach (Kochvorschrift): Zwiebeln in Fett glasig werden lassen, mit Paprikapulver stauben und mit wenig Flüssigkeit weichdünsten und in diesem Ansatz das Fleisch mit wenig Flüssigkeit gerade bedeckt, die Flüssigkeit ständig reduzierend und ergänzend, langsam weichdünsten. (Ich gieße immer mit Wasser auf) Salz kommt gleich am Anfang zu den Zwiebeln, Mayoran eine viertel Stunde vor dem Ende zum fast fertigen Gericht.

(Den Zucker habe ich nachträglich oben eingefügt. Wahnsinn, ich habe Zucker im Gulasch übersehen. Da kann man erkennen, wie sehr mich dieses Thema hernimmt.) florestan, 29.05.07.
Der um Gnade bettelnde User, wird versuchen, in einem neuen Rezept namens das echte Wiener Saftgulasch, deine Gedanken und Vorgehensweisen umzusetzen. Weiterhin bin ich auf deine Hilfe und Mitarbeit angewiesen. Tu felix Austria, aber ich bin leider kein Austrianer, komme aus Bayern, aber die Küche deines Landes ist mir sehr ans Herz gewachsen. Schaue sehr oft das ORF und verpasse kaum eine Sendung namens Frisch gekocht auch ORF2. Ich hoffe du kommunizierst weiterhin mit mir, einem Ausländer. Gruß --Andy 16:44, 29. Mai. 2007 (CEST)
Noch eine Frage, gibt es zu diesem Buch, welches du erwähntest eine ISBN-Nummer? Wenn ja, könntest du sie mir bitte mitteilen, danke. --Andy 16:50, 29. Mai. 2007 (CEST)
Grüß' Dich Andy! Herzliche Grüße nach Bayern. An der Ermittlung der ISBN wird bereits gearbeitet. Weil Du "Frisch gekocht" erwähnst, dort hat ein Tirola das Gulasch auch mit Zucker zubereitet. Würg.
Noch etwas zum Gulasch: Es kocht ja doch jeder nach seinem eigenen Geschmack. Ich hab's halt gerne einfach und ursprünglich.
Servus aus Wien, florestan,30.05.07.
Noch keine ISBN, aber ein link: http://www.ama-marketing.at/, dort in den Webshop und zu den Kochbüchern. Schönen Gruß, florestan,30.05.07.

Ich möchte gerne wissen warum man das Gulasch wenn es fertig ist zum auskühlen schräg stellt?

Hab' ich noch nie gehört. Vielleicht weil dadurch die Oberfläche größer wird? Bei uns gilt eine andere Regel: Auskühlen ohne Deckel, sobald erkaltet, Deckel drauf. florestan, 25.06.07.

Servus, wie soll ich dein Rezept nennen? Gruß --Andy 12:38, 6. Aug. 2007 (CEST)
Grüß' Dich Andy! Ich versuche Dir zu beschreiben, wie ich ein Wiener Saft- oder Rindsgulasch mache:
Für Saftgulasch wird Wadschunken (Wade,Hesse) verwendet, mit anderen Fleischteilen (das Fleisch muss langes Dünsten vertragen, zB. Triestl (Hals)) heißt das Gericht Rindsgulasch. Für Rindsgulasch das Fleisch in Würfel von 2 bis 4 cm Kantenlänge schneiden, den Wadschunken quer zur Faser in ca 2. cm dicke und ca. 4 cm breite Scheiben schneiden.
Vom Zwiebel nimmt man ca. das halbe Gewicht des Fleisches, höchstens 3/4. Mehr Zwiebeln machen das Gulasch süß. Der Zwiebel wird würfelig geschnitten. Die Würfel müssen nicht besoners klein sein, dafür aber möglichst gleich groß. Diese Zwiebeln werden in Öl oder Schmalz glasig gedünstet, sie sollen also keine Farbe nehmen. Deshalb wird jetzt schon gesalzen.
Wenn die Zwiebeln so weit sind, kommt der Topf vom Feuer (Hitzereduktion) und edelsüßer Paprika wird in das Fett eingerührt, bis er sich regelrecht auflöst, dann mit wenig Essig beträufelt gut durchgerührt und (wieder auf dem Feuer) mit wenig heißer Rindssuppe (nur echte!) oder Wasser soweit aufgegossen, dass man den Zwiebelansatz weich dünsten kann. Das dauert ca. 30 Minuten.
Dann kommt das Fleisch dazu, wird gut durchgemischt und mit Suppe oder Wasser knapp bedeckt. Jetzt wird die Temperatur soweit reduziert, dass das Gulasch nicht kocht, sondern siedet - die Oberfläche darf sich nur ganz leicht bewegen. Mit der Zeit reduziert sich der Saft ein und ein tiefroter Fettspiegel bildet sich. Dieser Saft wird nun immer wieder mit Suppe oder Wasser aufgegossen, bis das Fleisch ohne zu zerfallen saftig, weich und vom Aroma durchdrungen in einem Saft mit leichter Textur (deshalb die größeren Zwiebelwürferln) und glänzendem Fettspiegel liegt. Beim letzten Aufgießen fügt man eine Prise Mayoran hinzu.
Als Beilage habe ich am liebsten große weiche Nockerln, die ich aber noch nie selbst gemacht habe. In Deutschland heißen sie vielleicht Mehlklöße. Ich weiß nur, dass der Teig aus Mehl, Ei, Wasser, Milch und zerlassener Butter angerührt wird. Die Größe bekommen sie von einem Kaffelöffel, mit dem sie ausgestochen werden.
Jetzt hab ich's durchgelesen und werd das Gefühl nicht los, dass ich mich unverständlich ausgedrückt und was ganz wichtiges vergessen habe. Bitte um Nachsicht für den Künstler. Bin schon gespannt, was Du dazu meinst, Servus. florestan, 28.08.07.
Die Bezeichnung könnte vielleicht "Grundrezept" sein. florestan, 29.08.07.

Servus Künstler, ich werde ein Rezept auf diese Seite schreiben, du kannst es überarbeiten. Gruß --Andy 11:30, 29. Aug. 2007 (CEST)