Christstollen "Westerzgebirgischer Art" (1)

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Christstollen "Westerzgebirgischer Art" (1)
Christstollen "Westerzgebirgischer Art" (1)
Zutatenmenge für: 2 Stollen à 1600 g
Zeitbedarf: 3 Stunden
Hinweise: Enthält Alkohol: ja Vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwierig

Zu den wohl berühmtesten Weihnachtsspezialitäten gehört der Christstollen nach Dresdner Art. Im gesamten Erzgebirge gibt es aber unzählige weitere Stollenrezepte, die ebenso berühmt sein könnten. Sie sind es aber deshalb nicht, weil sie nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Diese Rezepte werden in den einzelnen Familien gehütet wie ein Geheimnis. Koch-Wiki wird aber heute drei dieser Rezepte verraten.
("Mandelstollen")

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Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vortag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sultaninen in eine Schüssel legen und mit dem Rum beträufeln und immer wieder umrühren.
  • Alle übrigen Zutaten am Abend vorher in die gut gewärmte Küche bringen.

Backtag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Mehl in eine große Schüssel sieben.
  • In die Mitte eine Vertiefung drücken.
  • Die Hefe zerkrümeln und mit einer Hälfte der lauwarmen Milch und 1 TL Zucker verrühren.
  • Dieses in die Vertiefung geben und von den Rändern etwas Mehl in die Flüssigkeit schieben.
  • Zugedeckt im warmen Raum stehen lassen, bis der Vorteig (Hefestück) aufgegangen ist und sich sein Volumen verdoppelt hat.
  • Nach dem Aufgehen mit dem gesamten Mehl, den Zucker, die Gewürze (außer Salz) und den geschmeidigen Butterschmalz,das Schweineschmalz, Zitronat, Mandeln (süß) und Mandeln (bitter) sowie der restlichen warmen Milch (nach Bedarf) unterwirken.
  • Nun die Sultaninen einarbeiten und zum Schluss das Salz.
  • Teig zugedeckt stehen lassen.
  • Nach zweistündigem Gehen den Teig zusammenstoßen, nochmals kurz durcharbeiten
  • Den Teig in Stücke von etwa 1600 g (ergibt 2 Stollen) teilen und zu brotähnlichen Laiben formen
  • Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Stollen darauflegen und 10 Minuten treiben lassen.
  • 1 cm tief mittig längs einschneiden.
  • Zwischen die Stollen vor dem Backen doppelte Streifen von Alufolie legen, damit sie nicht zusammenbacken.
  • Anschließend die Stollen im gut vorgeheizten Ofen bei ca. 200 °C (untere/mittlere Schiene) 10 Minuten backen, die Temperatur auf 160 °C herunterregeln und nun so 35 Minuten weiter backen, dann den Ofen ausschalten und noch 10 Minuten mit der Nachwärme ruhen lassen.
  • Bei etwa 23 der Backzeit evtl. mit Alufolie oder Backpapier zudecken, damit die Kruste nicht zu dunkel wird.
  • Die noch handwarmen Stollen mit geschmolzener Butter einpinseln und mit Puderzucker bestäuben.

Hinweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kruste aus Butter und Zucker hält den Stollen wochenlang frisch.
  • Nach dem Auskühlen die Stollen zum Aufbewahren in Frischhaltefolie wickeln.
  • Man sollte ihn möglichst frühestens nach 8 Tagen anschneiden.
  • Beim Anschneiden ist zu beachten, dass der Stollen nicht! am Ende angeschnitten wird, sondern in der Mitte. Wenn die Stücken wie Brotscheiben, aber etwas dicker, abgeschnitten sind, werden die beiden Resthälften mit den Schnittflächen gegeneinander geschoben und so in dem Frischhaltebeutel aufbewahrt.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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