Carne de Cabra

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Carne de Cabra
Carne de Cabra
Zutatenmenge für: 2 Personen
Zeitbedarf: 2–3 Stunden
Hinweise: Enthält Alkohol: ja Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten Carne de Cabra

Carne de Cabra (Ziegenfleisch) ist ein typisches Gericht der kanarischen Küche. Es wird hauptsächlich in Privathaushalten gegessen. Das fest an den Knochen haftende Fleisch wird von Restaurantbesuchern meist nicht gewünscht. In Guachinches (eine Art von Straußwirtschaften) kann man häufig Carne de Cabra bekommen, weil das Fleisch in der Sauce auch wieder aufgewärmt werden kann und die Kunden keine Probleme damit haben, die Knochen in die Hand zu nehmen und abzuknabbern.

2014 gab es auf den Kanarischen Inseln rund 200.000 Ziegen. ¾ davon waren von der Rasse Majorera, deren Milch zu Majorero, einem bekannten Ziegenkäse, verarbeitet wird. Wenn die Ziegen weniger Milch geben, werden sie geschlachtet. Auf den Kanarischen Inseln wird das Fleisch besonders in den Metzgereien der Märkte verkauft, ohne dass genauere Angaben darüber gemacht werden, um welchen Teil des Tieres es sich handelt. Der Metzger hackt das Fleisch mit den Knochen in Stücke (troces). Da die Tiere meist recht alt sind, muss das Fleisch ca. 1½ bis 2 Stunden gekocht werden.

In Deutschland wird in erster Linie Kitzfleisch verkauft, das nicht so lange Kochzeiten benötigt.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn es geht, Sehnen aus dem Fleisch entfernen.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und kleinschneiden.
  • Die Kerne der Peperoni vor dem Kleinschneiden entfernen.
  • Die Möhre schälen und in Stücke schneiden.
  • Bei der Tomate den Stielansatz entfernen und in Stücke schneiden.
  • Die Oliven schneiden
  • Die Zitrone auspressen.
  • Das Öl in den Topf gießen. Wenn es heiß ist, das Fleisch darin anbraten.
  • Die Hitze verringern und die Zwiebel mit dem Knoblauch zugeben und etwas andünsten.
  • Alle anderen Zutaten und etwas Wasser in den Topf geben.
  • Kochen, bis das Fleisch weich ist, wenn nötig, Wasser zugeben.

Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einige Köche legen das Fleisch am Vortag in Zitronensaft ein.
  • Der Rotwein muss nicht unbedingt sein.
  • Eine Erweiterung besteht darin, dass man Kichererbsen mitkocht.