Zutat:Schwarzwälder Schinken

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Schwarzwälder Schinken
Schwarzwälder Schinken
100 g Schwarzwälder Schinken enthalten:
Brennwert: 1142 kJ / 273 kcal
Fett: 19,0 g
Kohlenhydrate: 0,5 g
Eiweiß: 25,0 g
Salz: keine Angabe
Cholesterin: 61 mg
Ballaststoffe: keine Angabe
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen.

Der typisch dunkle Schwarzwälder Schinken wird ausschließlich im Schwarzwald hergestellt und unterliegt strengen regionalen Bestimmungen. Seit 1997 ist "Schwarzwälder Schinken" eine geschützte geographische Angabe (g.g.A.) der Europäischen Union. Die Herkunft der dazu notwendigen Schweineschlegel ist im g.g.A.-Schutz nicht festgeschrieben. Aus gutem Grund: Es gibt kaum Schweine in der Region. Seit Schwarzwälder Schinken hergestellt wird, greifen die Produzenten auf Schweineschlegel außerhalb der Region zurück, vorwiegend aus Norddeutschland, wo die Schweinezucht weit verbreitet ist.

Der Schwarzwälder Schinken wird von Hand gesalzen. Die Gewürze Pfeffer, Wacholder, Knoblauch und Koriander sind für die Herstellung vorgeschrieben. Weitere Gewürzkomponenten sind erlaubt. Vier bis sechs Wochen dauert die Pökelung der Keule. Anschließend wird der Schinken über Tannenholz schonend geräuchert. Der Schinken besitzt ein rauchiges Aroma und einen herzhaften Geschmack.

Lagerung

Ganze Schwarzwälder-Schinken-Stücke bleiben bei richtiger Lagerung über Monate hinweg haltbar. Sie sollten hängend in einem kühlen und trockenen Raum (nicht im Kühlschrank) – am besten in einem Leinenbeutel – aufbewahrt werden (ansonsten auch in verschlossenen Vakuumpackungen haltbar). Die Schnittfläche des angeschnittenen Schinkens mit Frischhaltefolie umschließen. Mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden, damit der Schinken sein volles Aroma entfalten kann. Geschnittener Schinken kann einige Tage in der Verpackung oder in locker gefaltetem Pergamentpapier im Kühlschrank aufbewahrt werden, ohne Qualitätseinbußen. Vor dem Verzehr sollte er kurze Zeit bei Zimmertemperatur erwärmen, damit er das volle Aroma entfaltet.

Siehe auch