Zutat:Honig
Honig | |
---|---|
100 g Honig enthalten: | |
Brennwert: | 1283 kJ / 306 kcal |
Fett: | 0 g |
Kohlenhydrate: | 75,1 g |
Eiweiß: | 0,4 g |
Salz: | keine Angabe |
Cholesterin: | keine Angabe |
Ballaststoffe: | < 0,1 g |
Rezepte, die auf diese Zutat verweisen. |
Honig ist der von Pflanzenblüten erzeugte Nektar, der von Honigbienen gesammelt, im Honigmagen veredelt und zur Ernährung ihrer Larven in den Waben des Bienenstocks gesammelt wird und dort reift. Honig ist durch den hohen Anteil von Zucker sehr haltbar.
Der Geschmack des Honigs hängt von der Art der Blüten ab, die von den Honigbienen angeflogen werden. Meist geht aus dem Namen des Honigs schon hervor, welches die bevorzugte Blütenart der Bienen war. So wird Rapshonig von Bienenvölkern gesammelt, deren Bienenstöcke in der Nähe großer Rapsfelder stehen.
Ein wichtiges Merkmal zum Nachweis der botanischen und geografischen Herkunft des Honigs ist der Anteil von Blütenpollen, den er enthält.
Will man aber wirklichen Honiggenuss auf seinem Frühstücksbrötchen haben, oder stellt man Werte, die auf die Gegebenheiten der reinen, nicht von Menschenhand veränderten Natur abzielen, so gilt als einziges Ziel der Weg zum Imker seines Vertrauens. Der Honig ist hier zwar etwas teurer, aber er ist auch hochwertiger, sowohl im Geschmack, als auch in den Inhaltsstoffen.
Ein handelsübliches Honigglas enthält 500 g Honig.
Wichtige Honigsorten
Akazienhonig
Akazienhonig ist fast klar und dünnflüssig. Der Honig ist geschmacksneutral und eignet sich in der Küche für alle Gerichte, die neutral gesüßt werden, deren Geschmack aber nicht zuviel beeinträchtigt werden sollte. Ein klassischer Allrounder, der sich durch seine Konsistenz gut dosieren lässt. Für Tees, Müslis oder Desserts ist Akazienhonig beispielsweise gut geeignet.
Blütenhonig
Blütenhonig wird gewonnen aus dem Nektar der unterschiedlichsten Blütenpflanzen. Daher ist sein geschmackliches Spektrum sehr weit. Farblich ist er meist zart- bis dunkelgelb. Er hat je nach botanischer Herkunft einen milden bis aromatischen, angenehmen Geschmack. In der Küche ist er vielfältig einsetzbar.
Edelkastanien- oder Esskastanienhonig
Kastanienhonig ist sehr dunkel und zähflüssig. Er ist leicht herb. Deshalb ist er in in der Küche auch nicht so gefragt, weil er sich zum Süßen nicht so eignet. Er schmeckt aber sehr lecker zu Gans oder Ente, zu Käse, zu Nüssen und auf Vollkornbrot.
Eichenwaldhonig
Dieser Honig besitzt einen leicht malzigen Geschmack und stammt z. B. aus alten Korkeichenwäldern. Es gibt aber auch von anderen Eichen Honig.
Eukalyptushonig
Der Honig ist ein fein-würziges, je nach Anbieter auch cremiges Produkt mit karamelligen Geschmack.
Heidehonig
Der Honig besitzt ein kräftiges und blumiges Aroma.
Kamahihonig
Dieser meist zitronengelbe Honig besitzt ein süßen Aroma.
Kaffeeblütenhonig
Dieser Honig ist ein hellbrauner, wohlschmeckender und streichzarter Honig. Ihn zeichnet ein ganz feines Kaffeearoma aus. Aus dem weißen Blütenmeer der blühenden Kaffeeplantagen Mexikos sammeln die Bienen für diesen Honig den Nektar, der im März von den dortigen Imkern geerntet wird.
Kleehonig
Kleehonig ist fast weiß und im kristallinen Zustand fest. Kinder lieben Kleehonig als Brotaufstrich. Doch nicht nur als Brotaufstrich verwendet man Kleehonig. Man benutzt ihn auch zum Süßen von Getränken.
Lavendelhonig
Dieser Honig wird vor allem in der Provence geerntet, wo den Bienen große Lavendelfelder angeboten werden. Er ist weiß bis goldgelb und hat einen angenehmen, nicht zu starken Lavendelgeschmack.
Lederbaumhonig
Dieser Honig stammt aus Tasmanien und hat einen blumigen, kräftigen und herben Geschmack. Der Lederbaum hat im Dezember und Januar wohlriechende weiße Blüten.
Lindenhonig
Dieser Honig zeichnet sich durch seinen sehr kräftigen Geruch und den leicht minzigen charakteristischen Geschmack aus. Der Lindenhonig besitzt eine gelbe bis beige Farbe.
Mandelblütenhonig
Der Honig besitzt einen fein-aromatisches Aroma und erinnert im Nachgeschmack an Mandeln und Marzipan.
Manukahonig
Der Manukahonig ist ein würzig-aromatischer Honig vom Manukabaum.
Marmeleirohonig
Dieser Honig stammt aus dem trockenen Hochplateau, im Nordosten Brasiliens und besitzt einen mild-aromatischen, blumigen und leicht fruchtigen Geschack.
Maronenhonig
Dieser Honig besitzt ein kräftiges, edles und zartes Aroma. Dieser Honig stammt aus der Provence, der Toskana und ist dunkelbraun.
Orangenblütenhonig
Mit Orangenblütenhonig kann man sehr einfach süße Gerichte und Getränke veredeln. Anstelle von Zucker verwendet man diesen Honig und erreicht zusätzlich noch eine sehr fruchtige Note. Da Orangenblütenhonig sehr flüssig ist, ist dieses Mischen auch sehr einfach. Und da er auch recht wenig Farbe mitbringt, verändert er die Farbe des Desserts oder Getränkes auch nur wenig. Dafür bringt er einen sehr angenehmen Duft mit.
Rapshonig
Er hat eine helle, fast weiße Farbe und ist sehr mild im Geschmack.
Sonnenblumenhonig
Dieser Honig erhält seine Farbe von dem Öl der Pollen, weniger vom Nektar. Besonders in der asiatischen Küche wird Sonnenblumenhonig eingesetzt, weil er mild und leicht nussig schmeckt. Deshalb eignet er sich zur Abrundung von Früchten, Fruchtsalaten und Fruchtsäften.
Tannenhonig
Wie es der Name schon sagt, sammeln Bienen Honigtau von Tannen für diesen Honig. Er hat eine tiefbraune, grünlich schimmernde Farbe und ein würziges, harziges Aroma. Er ist dem Waldhonig ähnlich, nur dunkler und herber. Wie der Waldhonig passt der Tannenhonig gut zu Fleischgerichten.
Tannenspitzenhonig
Waldhonig
Waldhonig entsteht überwiegend aus Honigtau verschiedener Gehölze. Es gibt ihn in unterschiedlichen braunen Farbtönen mit würzigem, malzartigem Aroma. Er harmoniert sehr gut zu Fleischgerichten, sowohl zu Schweine- als auch zu Rindfleisch. Er rundet Saucen sehr schön ab. Aber auch zu Salaten passt dieser Honig. In einem Dressing darf ein Teil Süße nicht fehlen. Anstelle von Zucker benutzt man besser Honig, weil er gleich auch eine Menge Aroma mitbringt. Waldhonig eignet sich für Dressings hervorragend.