Zubereitung:Austern öffnen

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Austern werden gewöhnlich in einer Holzkiste geliefert. Sie sind etwa ein bis 2 Tage auf dem Weg gewesen. Was passiert, wenn sie unterwegs wegen zu kalter Witterung gefroren sind? Man lässt sie auftauen und öffnet einige, um zu prüfen, ob sie den Frost überstanden haben. Dies geschieht, indem man den Bart der Auster mit einer Gabel leicht berührt und schaut, ob die Auster sich leicht zusammenzieht. Der Bart der Auster ist der äußere schwarze Rand, ein Gewebe, was einem Muskel ähnlich ist und mit dem das Meerestier die Schalen zuhält. Wenn sich der Muskel nicht bewegt, lebt die Auster nicht mehr und könnte möglicherweise verdorben sein. Wenn die Auster verdorben ist, ist ihr Genuss für den Menschen gefährlich. Wenn die Auster nicht mehr lebt, kann sie trotzdem genießbar sein. Man muss an der Auster riechen, um festzustellen, ob sie frisch ist. Riecht die Auster sehr stark nach Fisch, ist sie nicht genießbar. Riecht das Tierlein frisch nach Meer, ist es geeignet zum Verzehr. Jede Auster, die einmal gefroren war, muss nach dem Auftauen sofort geöffnet werden.

Austern verbraucht man nur in den Monaten mit R, also frühestens ab September, besser Dezember bis April. Der Grund dafür ist, dass die Austern frisch sein müssen.

  • Die Austern mit der gewölbten Unterseite nach unten mit der linken (rechten) Hand halten (die Hand sollte mit einem zusammengefalteten Handtuch geschützt sein).
  • Das Scharnier am spitzen Ende der Auster, sollte mit einem Austernmesser durchstochen werden.
  • Der untere Teil der Auster sollte immer waagerecht gehalten werden, damit die wertvolle Flüssigkeit im Inneren der Auster nicht verloren geht.
  • Schließlich, mit einem kleinen und scharfen Messer, das Austernfleisch an der oberen Austernschale rundrum lösen.