Sandteig

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Sandteig, korrekter, aber seltener Sandmasse, wird sowohl für Kleingebäck als auch für Kuchen und Torten verwendet. Er enthält kein spezielles Treibmittel und verdankt seine lockere Beschaffenheit nur den Eiern und bei manchen Rezepten - ohne Eier - dem Rum.

Man kann drei Grundrezepte unterscheiden:

Allgemeines

Die beiden ersten Grundrezepte enthalten gleiche Mengen Weizen- oder Stärkemehl. Sofern vorhanden, kann auch Stärkepuder (Stärkepuder aus Weizen) verwendet werden.

Bei Sandmassen ist es empfehlenswert, die Backform nicht nur einzufetten, sondern auch einzustäuben oder einzubröseln. Es genügt eine mäßige Mittelhitze. Die Backofentür soll während des Backens wegen der Empfindlichkeit des Gebäcks nicht geöffnet werden. Jeder Luftzug kann das Gebäck zum Einfallen bringen. Der Kuchen ist gar, wenn er sich vom Rand der Form zu lösen beginnt. Steht er von diesem Zeitpunkt an noch eine Weile bei geöffneter Tür im ausgeschalteten Herd, so ist das für das gute Gelingen sehr vorteilhaft. Das zarte Gebäck soll erst nach dem Erkalten aus der Form genommen werden.
Quelle: Ein DDR-Backbuch von 1967

Grundrezept für Kleingebäck

Zutaten

Zubereitung

  • Margarine, Zucker, Gewürze und Eier schaumig rühren
  • Das Mehl darüber sieben und unterarbeiten
  • Der Teig muss spritzfähig sein.
  • Nach Rezeptvorschrift verarbeiten.

Grundrezept für Kuchen und Torten

Zutaten

Zubereitung

  • Zucker, Eier und Gewürze recht schaumig rühren.
  • Das gesiebte Mehl locker unterheben
  • Die zerlassene, abgekühlte Margarine unter ständigem Schlagen nach und nach zugießen.
  • Zuletzt den Rum zugeben.
  • Nach Rezeptvorschrift verarbeiten.

Weiteres Grundrezept für Kuchen und Torten

Zutaten

Zubereitung

  • Die Margarine schaumig schlagen.
  • Nach und nach das Mehl darüber sieben und unterschlagen.
  • Zucker, Eier, Salz und Zitronenschale recht schaumig schlagen und allmählich unter die Margarinemasse geben.
  • Nach Rezeptvorschrift verarbeiten.

Varianten

  • Mit dem Mehl kann 1 knapper TL Backpulver gesiebt werden. Dadurch wird das Gebäck etwas lockerer.
  • Die Hälfte des Stärkemehls lässt sich Weizenmehl ersetzen.