Möhren-Zwiebel-Kartoffel-Eintopf

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Möhren-Zwiebel-Kartoffel-Eintopf
Möhren-Zwiebel-Kartoffel-Eintopf
Zutatenmenge für: 4 Personen
Zeitbedarf: 90 bis 105 Minuten
Hinweise: Enthält Alkohol: nein Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

Der Möhren-Zwiebel-Kartoffel-Eintopf (ndl. Hutspot, flämisch:Wortelenstoemp), hier met Klapstuk/mit Hochrippe, ist der bekannteste aller niederländischen Stamppotten. Er hat sogar Geschichte geschrieben: nach der glücklosen Belagerung Leidens (bei der ein Drittel der Einwohner starb) im Jahre 1574 fand ein ausgehungerter Leidener am 3. Oktober in einer verlassenen spanischen Stellung einen Topf mit Hutspot-Resten. Allerdings enthielt dieser Hutspot statt der heute gebräuchlichen Kartoffeln weiße Bohnen als Untergrund.

Zutaten

Kochgeschirr

Zubereitung

  • Das Fleisch mit dem Salz in kochendes Wasser geben und rund eine Stunde durchkochen lassen.
  • Die Kartoffeln schälen, säubern, vierteln und waschen.
  • Die Möhren putzen oder mit einem Sparschäler dünn schälen. Anschließend der Länge nach in dünne Streifen (ca. 12 x 12 cm) und die Streifen danach in Stücke (ca. 2 bis 3 cm) schneiden.
  • Die Kartoffeln und Möhren zu dem Fleisch in die Brühe geben und 20 Minuten kochen lassen.
  • Inzwischen die Zwiebeln schälen, grob schneiden und zu der Brühe geben.
  • Den Hutspot weiter kochen lassen bis die Kartoffeln von innen weich sind.
  • Anschließend das Fleisch entfernen und überschüssige Kochflüssigkeit abgießen.
  • Einen Rest zurückbehalten, falls keine Milch verwendet wird.
  • Der Hutspot muss gut abtropfen, sonst wird er Suppe anstatt Stamppot!
  • Das Gemüse mit dem Stampfer zerstampfen, anschließend (falls erwünscht) die weißen Bohnen zufügen und mit dem Hutspot zerstampfen.
  • Den Topf wieder bei leichter Hitze erwärmen.
  • Zuerst die Butter (oder das Fett) zu dem Hutspot geben und danach - falls nötig – noch etwas Milch bzw. Brühe, bis ein leicht sämiger Brei entsteht.
  • Anschließend den Hutspot noch einmal erhitzen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Beilagen

Varianten

  • Statt Rindfleisch Hammelfleisch verwenden. Das ergibt einen noch kräftigeren Geschmack.