Kategorie:Südafrikanische Küche

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Flagge des Staates Südafrika
Südliches Afrika


Südafrikanische Küche ist im Koch-Wiki die Küche des südlichen Afrika, nicht nur des Staates Südafrika. Hierzu gehören die Küchen folgender Staaten: (Koch-Wiki folgt dabei der Bewertung der UN-Statistik-Abteilung)

  • Botswana
  • Lesotho
  • Namibia
  • Südafrika
  • Swasiland

Außerdem zählen wir hierzu die Inseln

  • Madagaskar
  • Mauritius

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Küche des südlichen Afrika hat sehr viele verschiedene Einflüsse. Auch gibt es in den unterschiedlichen Regionen durchaus entsprechende Ausprägungen, je nachdem, durch welche Einwanderer die Küche beeinflusst wurde. Dennoch hat die südafrikanische Küche eine ganze Reihe von typischen Gerichten hervorgebracht, die auch seit der Fußball-WM 2010 international große Beachtung finden.

Auch Europäer haben als Kolonialmächte ihren Einfluss hinterlassen, insbesondere die Einflüsse aus England sind heute noch sehr präsent. Je nachdem, welche Gruppe in einer Region dominiert hat, desto stärker ist auch der Einfluss auf die Küche. Überraschend ist, dass sich die Küche aus Schwarzafrika hier nicht durchsetzen konnte. Auch diese Küche findet in Teilen Südafrikas viele Anhänger.

Die wichtigsten Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt eine Mischung aus verschiedenen Zutaten und Zubereitungsarten aus Asien, wie etwa aus Indien oder Malaysia, woher viele Sklaven aus der Kolonialzeit stammten, und die Küche der Buren, die man als Südafrikaner bezeichnen könnte, auch wenn auch sie eingewandert sind.

Im Detail sehen wir in der südafrikanischen Küche viele Fleischgerichte, die oft und gerne gegrillt werden (afrikaans Braai). Die gutsituierte Bevölkerung lieben beim Braai scharfe, grobe Wurstsorten (Boerewors = "Burenwurst"), Steaks, Lammkoteletts und Fisch, jeweils über Holzkohle gegrillt. Biltong ist eine Art getrocknetes Rind- oder Wildfleisch, das man oft als Snack isst. In der Küche der ärmeren, meist schwarzen Bevölkerung mit schlichten Gerichten ist Mealie-Pap, eine Art Maisbrei, sehr bekannt.

Fleisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleisch ist eine wichtige Zutat der Kap-Küche, hier besonders Lamm, Rind und Wildbret. Schweinefleisch ist kaum verbreitet. Weiterhin ist verbreitet, besonders auf dem Land, zunehmend auch in Städten, das Fleisch von Springbock, Blessbock und Oryx, Kudu, Elenantilope und Warzenschwein. Im Allgemeinen kann man feststellen, dass alle Fleischarten verarbeitet und gegessen werden. Dazu gehören auch Tierarten wie z. B. Stachelschwein.

Fisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl der Atlantik "vor der Tür" ist, immerhin ist der Atlantik entlang der Westküste eines der artenreichsten und ergiebigsten Gewässer der Welt, spielt Fisch nur eine untergeordnete Rolle unter den Zutaten. Nur an den Küsten (hier speziell Westküste und Kapregion) und in den großen Städten wie Johannesburg, Durban oder Kapstadt wird Fisch in nennenswerten Mengen gegessen. Fisch ist in den letzten Jahren populärer geworden durch die starke Zunahme des Tourismus und eine verbesserte Infrastruktur. Für Angehörige der indigenen Bevölkerung, traditionell stark in der Fischerei vertreten, gehört Fisch zu den regelmäßigen Mahlzeiten, auch bedingt durch religiöse Gebote.

Geflügel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geflügel, hier besonders Huhn wird in großen Mengen verarbeitet und verzehrt, allerdings ist das Fleisch des Afrikanischen Straußes besonders für den Export bestimmt. Das Straußenfleisch ist gesund und fettarm. Äußerst schmackhaft und gerne zubereitet wird Hausperlhuhn.

Gemüse und Obst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apfelplantage bei Grabouw, Südafrika

Nicht wie bei uns üblich als Beilage, sondern als Bestandteil verschiedener Gerichte ist Gemüse. Verbreitet sind Kürbis (u.a. Gem Squash und Butternut), Zwiebel, Karotte, Bohnen, Mais (überwiegend zu Mieliepap verarbeitet). Kartoffeln und Grüner Salat werden selten serviert. Erwähnenswert ist die Waterblommetjie (Aponogeton distachyos), deutsch "Afrikanische Wasserähre", eine Wasserpflanze, die in den Wintermonaten geerntet wird.

Südafrika ist ein wichtiges Exportland für Äpfel. Große Apfelplantagen, die hier als Spalierobst angebaut werden, befinden sich u.a. östlich von Kapstadt. So z. B. auf dem Gebiet von Grabouw, wo rund 60 % der südafrikanischen Apfelproduktion erzeugt wird.

Süßspeisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaum Eigenständigkeit haben in Südafrika Süßspeisen. Hier dominieren deftige, schwere und stark gesüßte Speisen wie Trifle, Malva Pudding, Koeksisters oder Melktert. Obwohl alle Obstsorten in enormen Mengen angebaut werden, dienen diese überwiegend für den Export.

Gewürze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kräuter und Gewürze werden großzügig verwendet. Besonders beliebt sind Koriander, Kardamom, Nelken, Zimt, Ingwer und Chili.

Quelle: Südafrikanische Küche bei Wikipedia

In dieser Kategorie werden Gerichte präsentiert, die in Südafrika eine überregionale Bedeutung haben und auch international bekannter sind. Dabei ist die Küche meist sehr einfach gehalten, aber auch sehr frisch und sehr gesund.


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