Kategorie:Rebsorten

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Weintrauben

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Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rebsorte ist neben anderen Faktoren ein besonders wichtiges, weil geschmacksbildendes Element eines Weins. Die Rebsorte hat somit Einfluss auf die Weinqualität. Daneben sind geschmacks- und qualitätsbildend: die Lage und die Eigenschaften des Bodens am Wuchsort der Rebe, Klima, Zahl der Sonnenstunden, das Wetter und die winzerseitige Weiterverarbeitung.

Rebsorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Unterscheidung nach Kelter- und Tafeltrauben unterscheidet man zwei verschiedenfarbige Rebsorten:

  • grüne Trauben für den Weißwein
  • blaue für den Rotwein, aber auch für verschiedene Weißweine. Das ist deshalb möglich, weil es Trauben gibt, die nur eine rote Haut haben, deren Fleisch jedoch hellgrün ist. Man muss also bei der Verarbeitung die Haut sehr früh vom Fleisch trennen, um ihr nicht die Gelegenheit zu geben, ihre Farbe in das Fleisch abzugeben. Auch Roséwein wird aus blauen Trauben hergestellt.

Auch der international renommierte britische Weinkenner, Buchautor und Herausgeber eines der wichtigsten Weinführer, Hugh Johnson, zählt in seinen Werken nur Trauben für Weißwein und Trauben für Rotwein auf.

Die aus den Rebsorten gewonnenen Weine sind klar bis gelb oder von unterschiedlich dunkler Rotfärbung.

Namensgebung von Weinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung Wein teilt sich in die verschiedenen Sorten auf (eigentlich biologisch: Arten). Während man früher die Rebsorten im Wesentlichen aufgrund ihrer lokalen Herkunft, Farbe und anderen Äußerlichkeiten unterschieden und katalogisiert hat, widmet sich die moderne Wissenschaft von den Rebsorten (Ampelographie) der genetischen Untersuchung der Trauben mittels DNA-Analysen, um herauszufinden, welche Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Rebsorten bestehen. Hierbei dürfte die Zukunft noch einige Überraschungen zu bieten haben.

Die Rebsorten haben alle besondere Eigenschaften. Sie wachsen auf bestimmten Böden, bevorzugen ein bestimmtes Klima oder benötigen besondere Bedingungen zur Reife. Aber am wichtigsten: Die Rebsorten bestimmen über den Wein, der aus ihnen hergestellt wird.

In Deutschland wird Wein vielfach nach der Rebsorte benannt. Das ist auch in vielen anderen Ländern so, aber nicht die Regel. Nach Johnson geht der Trend dahin, die Weine nach ihrer lokalen oder regionalen Herkunft zu bezeichnen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist bekannt, dass schon in Ägypten um 3000 v. Chr. Wein angebaut wurde. Alle späteren antiken Hochkulturen kannten den Weinanbau. In Griechenland und bei den Römern war Wein sehr geschätzt.

Im Mittelalter waren es die Klöster, die den Weinanbau pflegten und die Tradition und die Rebsorten bis in die Gegenwart überlieferten. In dieser Zeit entwickelte sich auch der Sinn für die Selektion des Weines. Einige Sorten waren sehr ergiebig und einige sehr hochwertig. Man begann mit der Züchtung.

Reblauskatastrophe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Europa kam es in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Katastrophe für den Weinbau. Die Reblaus befiel ein Weinanbaugebiet nach dem anderen und richtete verheerenden Schaden an. Beinahe der gesamte Weinbau in Europa kam zum Erliegen. Dazu wurden auch Weinberge vom Mehltau befallen.

Jetzt waren die Züchter gefragt, Sorten zu züchten, die gegen die Reblaus und den Mehltau resistent waren. Die Lösung war: Man nahm von amerikanischen Sorten die Wurzeln, denen die Reblaus nichts anhaben konnte und pfropfte darauf die kultivierten europäischen Sorten. Heute gibt es in Europa kaum noch Sorten, die nicht auf diese Züchtung zurück gehen.

Siehe auch: Reblauskatastrophe

Die wichtigsten Rebsorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man kann aus den auf der Welt verwendeten kultivierten Rebsorten acht herausnehmen, die wirtschaftlich und in der Qualität die Spitze einnehmen. An diesen Sorten orientieren sich die Neuzüchtungen. Besonders die Weine aus Amerika und Australien haben von diesen Sorten profitiert, da man hier für sie gute Bedingungen vorfand. Aber auch in Europa sind diese Trauben das Rückgrat der Weinherstellung.

Bis auf eine Ausnahme stammen die Rebsorten alle aus dem Weinland Frankreich. Nur der Riesling stammt aus dem deutschsprachigen Raum. Bei den anderen Rebsorten handelt es sich um den

  1. Cabernet Sauvignon
  2. Chardonnay
  3. Merlot
  4. Pinot noir
  5. Sauvignon Blanc
  6. Sémillon
  7. Syrah

Das sind auf jeden Fall Weine, die man einmal probiert haben sollte, um ein gewisses Geschmackswissen zu entwickeln. Eine Weinprobe mit roten oder weißen Weinen, die man miteinander vergleicht, kann da Wunder wirken. Degustation als private Veranstaltung (Weinprobe als Party)

Trauben für Weißweine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Airén, Bouvier, Chardonnay, Chenin blanc, Weißer Burgunder, Elbling, Furmint, Goldburger, Gutedel, Veltliner, Kerner, Müller-Thurgau, Muskateller, Muskat-Ottonel, Mauzac, Neuburger, Pedro Ximénez, Pinot blanc, Riesling, Rotgipfler, Ruländer oder Grau Burgunder, Scheurebe, Sauvignon Blanc, Sémillon, Silvaner, Traminer oder Gewürztraminer, Vermentino, Welschriesling, Zierfandler

Trauben für Rotweine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobal, Cabernet-Franc, Cabernet-Sauvignon, Dornfelder, Garnacha, Gamay, Grenache, Malbec, Merlot, Mourvèdre, Petit Verdot, Pinot Meunier, Pinot noir, Portugieser, St. Laurent, Trollinger, Blauer Wildbacher, Blaufränkisch oder Limberger, Blauburger, Sangiovese, Sciaccarello, Syrah, Tannat, Tempranillo, Zeigelt

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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