Kategorie:Luxemburger Küche

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Flagge von Luxemburg
Karte von Luxemburg

Die Luxemburger Küche ist auf Grund der zentralen Lage des Landes geprägt von allen umliegenden Regionen sowie inzwischen auch denen der italienischen und portugiesischen Zuwanderer. Beliebte landestypische Gerichte sind Judd mat Gaardebounen ("Schweinenacken mit Gartenbohnen"), geräuchertes Schweinefleisch mit dicken Bohnen sowie Bouneschlupp, eine Bohnensuppe mit Kartoffeln, und die sogenannten Kniddelen, große Knödel, bestehend aus Mehl, Wasser, Eiern und Salz. Desserts sind zum Beispiel Quetschentaart ("Zwetschgentorte") und Omelette soufflée au kirsch. Regionale Spezialitäten sind Ardennenschinken, Schwein in Aspik, Rieslingspasteten, Krebse und Hechte sowie gebackene Fische aus Mosel und Untersauer.

Auch die luxemburgische Landwirtschaft trägt ihren Teil zum guten Essen bei. So wurde 1994 das Qualitätsprogramm „Produit du terroir“ aufgelegt, das garantiert, dass die landwirtschaftlichen Produkte aus der Region kommen.

Eine weitere berühmte Spezialität ist der sog. Kachkéis, gekochter Käse, der oft mit Gewürzen verfeinert wird.

Zu einem guten Mahl gehört ein guter Tropfen. Nicht nur pflegt Luxemburg seit vielen Jahrzehnten die Kunst des Bierbrauens und Schnapsbrennens. Seit der Römerzeit ist es ebenfalls im Weinbau aktiv. Die Winzer haben es inzwischen zu einer derartigen Meisterschaft gebracht, dass ihre Weine regelmäßig im Ausland mit Preisen ausgezeichnet werden. Auf 42 km entlang der Mosel werden vorwiegend weiße Rebsorten angebaut, darunter Riesling und Grauburgunder. Internationales Renommee genießt auch der Luxemburger Crémant, der unter den europäischen Schaumweinen ganz oben angesiedelt ist.

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