Fish and Chips

aus dem Koch-Wiki (kochwiki.org)
Version vom 5. März 2017, 18:53 Uhr von CTHOE (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Fish and Chips
Fish and Chips
Zutatenmenge für: 4 Personen
Zeitbedarf: 40 Minuten Vorbereitung + 30 Minuten Zubereitung
Hinweise: Enthält Alkohol: ja Nicht vegetarisch
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

Fish and Chips ist den Briten (und Iren) das, was dem Deutschen die Brat- oder Currywurst mit Pommes ist. Die Chips sind etwas dicker geschnitten und weniger knusprig frittiert als unsere Fritten, dafür sollte aber der Fisch in einer knusprigen Hülle stecken.

Dem britischen Kulinarhistoriker Alan Davidson zufolge wurde kalter gebratener Fisch bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in England und Schottland auf der Straße verkauft, damals noch mit Brot. Erst in den 1860er Jahren wurde dieses Brot durch gebackene Kartoffelstäbchen ersetzt. Nach Irland wurde das Gericht von Schottland aus durch italienische Einwanderer eingeführt.

Zu Fish and Chips gibt es keine Mayonnaise, sondern Malzessig, eine warme Currysauce oder eine kalte Sauce Tartare. Mit dem Essig werden auch die Chips beträufelt, was für den Gast „vom Kontinent“ durchaus eine Prüfung bedeuten kann. Der Versuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Sollte der Essig wirklich nicht zusagen, wird die Verwendung von Ketchup oder Brown Sauce immer von den Einheimischen akzeptiert.

Fish and Chips wurden früher in alten Zeitungen verkauft - eine perfekte Art, das reichlich vorhandene Fett aufsaugen zu lassen. Das bisschen Druckerschwärze scherte damals niemanden. Heute gibt es die Zeitung nicht mehr, aber lebensmittelechtes Papier im Zeitungslayout.

Fish and Chips sind ein wichtiger Bestandteil der neuseeländischen Küche.

Zutaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Fisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Teig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Chips[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kochgeschirr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chips[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kartoffeln schälen und in mindestens Fingerbreite (1,5 x 1,5 cm) Stücke schneiden.
  • Diese 5 Minuten in Salzwasser kochen.
  • Dann in einem Sieb gründlich abtropfen lassen.
  • Das Öl in einen geeigneten Topf oder der Fritteuse auf 140 °C erhitzen.
  • Die Chips im Fett rund 8 Minuten vorfrittieren. Dann aus dem Fett nehmen und wieder gründlich abtropfen lassen.

Fisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Fischfilets unter fließendem Wasser abwaschen und dann mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen.
  • Anschließend mit Salz bestreuen.
  • Nach 15 Minuten erneut gründlich trocken tupfen.
  • In der Zwischenzeit den Teig' zubereiten.
  • Dafür das Mehl mit den Triebmitteln und dem Salz in eine Schüssel sieben.
  • In einer anderen Schüssel das leicht geschlagene Eiweiß langsam unter das Bier (oder Mineralwasser) untermischen.
  • Je mehr Blasen entstehen, desto besser.

Fertigstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Fett wieder auf 180 °C erhitzen.

Chips[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zuerst die Chips 2–3 Minuten frittieren.
  • Aus dem Fett nehmen, abtropfen lassen und dann mit Salz bestreuen.
  • Im Backofen bei 100-120 °C mit leicht geöffneter Ofentür warm halten.
  • So kann die Feuchtigkeit abziehen, und die Chips werden nicht zu schlaff.

Fisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mehl und Eiweiß/Bier zu einem klümpchenfreien Teig vermischen.
  • Den Fisch etwas mehlieren.
  • Dann den Fisch durch den Teig ziehen. Überschüssigen Teig abtropfen lassen.
  • Nun den Fisch in das heiße Frittierfett geben und ausbacken, bis die Kruste goldbraun und knusprig ist.Das dauert höchstens fünf Minuten.
  • Den frittierten Fisch zu den Chips in den Backofen legen und das nächste Filet ausbacken.

Anrichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fish and Chips auf einen Teller (oder eine bleifreie Zeitung) legen, eventuell Erbspürree und Sauce dazu reichen.

Beilagen und Saucen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Originaltext dieses - überarbeiteten - Rezepts steht mit Abbildungen auf der coquinaria.nl; nierderländisch