Bier:Exportbier

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Exportbier
Exportbier
Rezepte, die dieses Bier verwenden


Exportbier ist ein untergäriges Bier mit einem Stammwürzegehalt von 12 bis 14 Prozent. Es gehört damit zu den Vollbieren. Daraus entstehen bei der Gärung etwa 5 Prozent Alkohol. Mit der Entdeckung der untergärigen Hefe schaffte man es Biere herzustellen, die auch über die Stadtgrenze und später auch weite entfernt exportiert werden konnten. So erklärt sich der Name dieser Biere. Man braute alkoholhaltiges Bier, denn der Alkohol diente auch dazu, das Bier haltbarer zu machen. Das ging so weit, dass man Biere herstellte, die erst am Ort des Verbrauches mit Wasser versetzt wurden um so trinkbar zu werden.

Es gibt sowohl helle, als auch dunkele Exportbiere. Die Farbe hängt von dem verwendeten Malz ab. Auch verwenden manche Brauereien Röstmalz, das wesentlich dunkler ist, um eine braune Farbe zu erreichen. Es gibt drei wichtige Sorten Exportbier:

  • Dortmunder Export, ein helles Exportbier.
  • Münchener Export, ein dunkles Exportbier.
  • Wiener Export, die Farbe liegt so zwischen den beiden oben genannten Bieren. Das Wiener Export stirbt unter diesem Namen langsam aus, aber die Herstellungsweise verschwimmt oft mit dem Märzen.

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